Freitag, 1. April 2011

Von Sodom bis Center Parcs... das große Gistl-Theater!

Die Gistl-Theatergruppe spielte zum Theaterball 2011 in Frauenau: "Von Sodom nach Gomera, oder: Ein altes Testament".
Es war die Schau!


1 Morsakverlag, 3095 vor Christus:
Im Ursprung unmittelbar nach dem Urknall schuf Gott Himmel und Erde.

Und er schuf die Wanderratte und den Spitzwegerich und er schuf den Gelbrandkäfer und den Nasenbären und den Brathering. Und er zeugte die Tropfen des Taus, er gebar des Himmels Reif, er schuf die Arberseewand, die Rachelkapelle und den Berg Sinai . Er ließ den Brontosaurus wachsen nach seinem Willen und der Vogelspinne behaarte er die Beine nach ihrem Gusto. Das Indische Springkraut wollte er eindämmen, doch es war unfolgsam und setzte sich durch. Den Pittbull bereute er später ein wenig doch die Leberblümchen erfreuen ihn bis heute.

2 Drauf nahm er einen Butzen und macht ein Männlein draus, er schnippt ihn in die Höhe, blies ihn ein bisserl an, drauf sah er vor sich stehen, Adam den ersten Mann.

Und Gott war zufrieden, doch schuf er noch das Kanapee, um sich am 7. Tage auszuruhen.



Eva: Geh Adam, i mecht ara so an gscheidn Mo, mächtig, einflussreich…
Schlange: Einflusssreich, jajajaja …ein energy apple, der Flügel verleiht… ssagenhaft ssaftiges ssonderangebot…
Eva: Adam, hejf ma affe!
Adam: I iss liaba mei Hollerko...
Eva: Fürn Fortschritt kanntst di scho amoi a weng strecka…
3
4 Kain: Fruchtbar! Seid fruchtbar hod a gsogt und mehret euch und bevölkert die Erde…
Abel: I bin oba koa motherfucker ned…wo findt ejz i oane de wo ned mit uns verwandt is? Kain: Des wird schwar…i geh gen Osten, ba ba!
5Pharao: Ich bin Gott- wer ist‘s der zu mosern wagt?
Diener: Moses, das ist der Kleine aus der Babyklappe…
6
Es gibt ebs, wos immun mocht gega de Plagen – a Hollerko. I ghör zum erwählten Volk, mia bleima verschont. Des Hollerko, des muaßt da am Türrahmen hischmian, dann bleibt dei Haus verschont.
71
Moses:
Soll ich zum Herrn flehen, dass er euch Manna regnen lässt?
Volk: Manna ned, oba money … Dama glei schoppen kinan, wema ins gelobte Land kemman…
Sprecher: Und Gott war eifersüchtig auf diesen fremden Gott neben ihm und rief Moses mit donnernder Stimme zu:
Gott: Mose, mein Sohn, kennst du den Berg Sinai? Steige hinauf, ich werde dir erscheinen und mit meinem Finger die 10 Gebote aufschreiben.
Volk: Hod ejz gott nur oan finger? - No wiara ois gschreinert hod de ganze Wejd do kannts scho passiert sei…
8
Volk: - I gfrei mi scho af die blonden Holländerinnen im Sündseepark Aquamundo…
- Südsee!
- Mia mechtma eine ins gelobte Land!
- Do fließen Milch und Honig is uns prophezeit worden!
Zentnerparkzaunwächter: Hier fließen Schmierseife und Abschreibungsgelder.
Volk: - Do gibt’s fia jed‘n an hochqualifizierten Arbeitsplatz im Zentnerpark… - Straßenfeger… - Laubwegbläser… - Abflussverstopfungsreiniger… I werd Angestellter an der Aquamundo Fußpilzbefreiungsfront!... Oder Zentnerpark-Zaunwächter wia der do!9 Zentnerparkzaunwächter: Des is a Silo-Park! Do wiad ois siliert, den kleinsten Grashalm wennst frogst, wo ghörst denn du hi – Silo sagt er. Und ois, wos amoi Silo is – des gärt.
Im vollautomatischen Gemeinderat do is a oanzigs Zahnradl des owei aus da Reih springt – des is stän-sationell. Olle hemd d’Händ, owa er – naa! Ament ghearad eam an Elektroschock, dass er endlich gleichg‘schalt wird.

10
David: I häd a neis Zwisterl, des daad i scho gern ausprobiern !
Volk: Ned gega den, den zwingst ned mim Zwisterl!
Goliath: Wha, wha, wer bist du, Wurm, Greenhorn, der du wagst, gegen den großen Goliath anzutreten? I am the most mightly milliard mucki monster … here in Oberfrauenau is only pipifaxing for me. I ll go on, away aus mein Way …
12David: I bin da kloa David, da Hüatabua, vom Verlorna Schachtn owa, koa Baronensohn und nedamoi a Erstgeborener, da letzt von de siebene vo mein Vodan!
13
Sprecher: Und Gott der Herr schaute auf die Erde und sah, dass die Menschen verderbt waren.
Und als er sah, dass das Menschengeschlecht eifrig bemüht war, Gott zu spielen und den Klimawandel voranzutreiben, beschloss er, die Sache etwas zu beschleunigen.
Noah: Herr, du duasd de leicht! „Mach dir eine Arche von Käferholz“, sogst, des han o i ned glernt, o Herr, ich bin ein Wurm…stimmt, d‘Würmer deaf i ned vogessn zum mitnehma, sunst gibt’s in da Zukunft amoi koan Kompost….ob i an Hoizwurm aa aaf d‘Arche mitnehma soll?
14
15
De Länder von da Eurozone solltn scho erhalten bleibn, wo ma mia doch de Zivilisation erfunden ham…
17 17b
Berlusconi: Mamma mia, la mare e grande, ich nix navigation manuale.. Ich immer super grande Jachte…subito, subito…ich VIP, Miracelvip für 17-jährige Ragazzi…
Boat people: Wir kommen aus Sahel und Gomorrah - und wollen nach Gomera. Durst, Durst, Hunger…
Noah: Solide baut und solidarisch g‘schwumma… entert die Arche, einer mit enk! Jawoi, de ganz Weld in oam Boot, des nenn i Globalisierung!
18

We all live in a yellow submarine...

Übrigens... lesen sie dazu auch:
Center Parcs!! NEIN DANKE

Montag, 28. März 2011

Glass can do it!!! Traditionelle Kreativität und globale Kraft in Nordböhmen

Nach einem Hilferuf des Glaskünstlers und Schuldirektors Frantisek Janák startete die amerikanische Kunsthistorikerin Amy Brabender im Dezember 2009 eine internationale Petition zur Rettung der von der Schließung bedrohten ältesten Glasfachschule der Welt im nordböhmischen Kamenický Senov: Über 600 Künstler und Glasfreunde der Internationalen Studioglasbewegung folgten. P1020478
Zum 1. April ist die Schule gerettet – für weitere 155 Jahre!
Klicken Sie hier für die Petition
“Glass is in our hearts and we want keep it!!”
fügte Elizabeth Sinková ihrer Unterschrift hinzu.

Im September 2010 entstand daraus in Wisconsin/USA die n.g.o.
„The International Glass Alliance“.
Ein Ziel der Organisation ist es die reiche Glastradition insbesondere der nordböhmischen Region zu bewahren und die kulturellen, künstlerischen und wirtschaftlichen Werte für Tschechien und die Welt zu erhalten. Die Region soll – über amerikanische und europäische Universitäten und die tschechischen Glasfachschulen und Akademien – eine Plattform für die Ausbildung in Glas und den studentischen Austausch werden.
P1020388Ein weiteres Ziel ist die Anerkennung der nordböhmischen Glasregion als UNESCO Welterbe: Die Region ist die letzte, die eine vollständige Glas-Infrastruktur mit Schulen, Glashütten, Meisterwerkstätten, Ateliers, Museen etc. aufweist.
Lesen Sie hier den vollständigen Aufruf von Peter Rath, dem Botschafter für grenzüberschreitende Tradition und Kreativität in Glas!
International-Glass-Alliance (doc, 33 KB)

Zum Wiederlesen: Das Glas im Blick nach vorn

Freitag, 18. Februar 2011

Die Center Parcs-Diskussion im Fernsehen

Donau TV - aktuell, heute von 18.oo bis 18.30 berichtet über die Pros und Cons der geplanten Giganto-Ferienanlage Center Parcs auf Oberfrauenau.

Der Beitrag wird wiederholt im Magazin „Aus Böhmen und Bayern“ am 27. Februar zwischen 19.30 und 20.00!
Oberfrauenau-4
Anhören, mitdenken, mitreden! Und dann: Oberfrauenau retten - sagen die Piraten!

Lesen sie dazu auch:
Center Parcs!! NEIN DANKE

Montag, 31. Januar 2011

Schön war die Zeit, Thomas!

Viele Monat schwere Fron, harte Arbeit, karger Lohn.
Tagaus, tagein, kein Glück, kein Heim:
Alles liegt so weit, so weit.

Dort wo die Blumen blühn, dort wo die Täler grün, dort bist du wieder zu Hause.
Von wo sich die Liebste fand, geht’s zurück ins Heimatland!

Sonntag, 30. Januar 2011

Gedanken zum Müller-Tag

… ob er aber über Bayrisch Eisenstein oder ob er über Böhmisch Eisenstein oder ob er überhaupt net kimmt, des is net gwiss!
Ein Müller in der Hand ist besser als vier Meisen und ein Dachschaden … koch1Gut gemüllert ist schon halb gewonnen … Müllst du noch oder müllerst du schon??? … koch2 Kräht der Müller auf dem Mist bleibt der Mist wie er ist … Müllers Kuh und draust bist du! … koch3 Es ist nicht alles Müller was müllert … Ein geteilter Bürgermeister ist ein doppelter Müller … Ein Müller kommt selten allein … Was man sich aufkocht kann ein Müller auch auslöffeln …Man soll den Tag nicht vor dem Müller loben … Reden ist Silber, aber ein Müller schweigt nicht … Scherben bringen Müller … koch4
Das Wandern ist des Müllers Lust: Wenn er nun also zur LINKEn weiterwandert, kann er es auch noch in der Au probieren.
(Merke: „Aurer würden Müller wählen“).

(Ein echter PP-Beitrag)

Sonntag, 23. Januar 2011

Center Parcs !! NEIN DANKE !

Sehr geehrte Center Parcs-Manager,

gestatten, wir stellen uns vor: Wir sind die Piraten der Gläsernen Arche, wir schippern das ganze Jahr zwischen den Bayerischen und Böhmischen Wäldern herum, und unseren Heimathafen haben wir in der Au, dort, wo Sie vielleicht Ihren Oberfrauenauer Center Parcs bauen wollen. Piraten_die-Crew1 Infostand-gegen-Ferienanlage Schwammersuchen-i-Schnee

We are not amused.

Wir Bayerwäldler, und erst recht wir Glasleute wissen Bescheid mit auswärtigen Konzernen, denen nichts, aber auch gar nichts an uns liegt und an unserer Region, an ihren Menschen, ihrer Kultur und ihrem Auskommen. Auch ein Riedel hat schon mal von fetten Ferraris getönt, von Arbeitsplätzen, Zukunft. Alles Lüge, alles kaputt.

Wir lassen uns von keinem Großmanager über den Tisch ziehen, und nicht von unseren Politikern, die sich von euch übern Tisch ziehen lassen weil ihnen selber nichts einfällt. Die meinen, wenn sie euch nur alles reinschieben an Gunst und Vergünstigung , und die Verantwortung per Bürgerentscheid auf uns schieben, dass sie dann selber gut dastehen als Ostbayernstrukturentwickler.

Von wegen.

Wer zahlt denn eure Zufahrtsstraßen, die Kläranlagenerweiterung, den Fernwasseranschluss, die Lohnzuschüsse, damit eure Billiglohnarbeiter wenigstens mit Hartz IV rauskommen? Wer ersetzt die zerstörte Landschaft, wenn ihr irgendwann wieder abzieht? Und wo gehen dann eure Steuern hin – nach Holland?

100 ha Center Parcs in Oberfrauenau. So schaut’s aus:
100_ha
(Bildvergrößerung)
Dann hat’s aber auch geheißen 200 ha:
200_ha
(Bildvergrößerung)
Und da wollt ihr uns aussperren? Das hat sogar der Nationalpark nicht geschafft! Und wo bitte schön sollen wir dann in die Schwammer gehen und mit der Arche durchsegeln?

100 oder 200 ha eingezäunte, künstliche Bungalow-Südsee-Abenteuer-Sport-Wellness-Glashaus-Oase. 600 Billig-Komfort-Ferienwohnungen, oder 800, wie ihr’s der Gemeinde gesagt habt.
90% Natur? Von wegen!
Die haben wir jetzt, und auf die passen wir uns auf.
Oberfrauenau-1 Oberfrauenau-2 Oberfrauenau-3 Oberfrauenau-4

Die vielen Touristen bringen Geld nach Frauenau? Beleben den Ort? Von wegen! Dazu haben die Kurzurlauber gar keine Zeit, das wollt ihr auch gar nicht, weil ihr doch vom Friseur bis zum Supermarkt bis zum Restaurant alles selber im Parc habt.

Im Grunde ist das Konzept der Center-Parcs abzulehnen. Ein riesiges Areal wird eingezäunt und in eine künstliche Landschaft umgewandelt. Ein Wildwechsel beispielsweise kann durch das Gelände nicht mehr stattfinden. (…) Bei unserem Aufenthalt konnte ich mich des Eindrucks nicht erwehren, daß die Strategie der Betreiber die ist, die Besucher von der Umgebung abzuschotten, um sie dann ein paar Tage kräftig und kontinuierlich zur Kasse bitten zu können. (Udo Schmitt war dort)

Center Parcs bringt Arbeitsplätze – wirklich?? Die unterbezahlten, qualifikationsfreien Jobs, für die ihr so berühmt seid? Was nützen die, wenn gleichzeitig unser Ortstourismus kaputt geht? Weil ihr eure Ferienwohnungen zu Dumpingpreisen und mit Superwerbung anbietet? Weil ihr die spannenderen Restaurants habt? Weil ihr dieselben Urlauberfamilien ansprecht wie unsere Vermieter? Und dieselben Kurztouristen wie unsere gerade erst frisch ausgebauten Hotels?
Und wie sollen unsere Baufirmen profitieren, wenn Center Parcs doch überall dieselben Fertighäuseln aus Holland mitbringt, und seine eigenen Häuslbauer gleich mit???
In Weißenburg haben die Bürger sich erfolgreich gegen den Bau eines Center Parcs gewehrt.
Auszüge aus der Begründung für die Ablehnung:
"Die Arbeitszeiten und Entlohnungen der im Center Parc beschäftigten Menschen erinnern an Fastfoodketten. Überwiegend unqualifizierte Jobber würden hier auf 400 Euro-Basis eine Anstellung finden“, so der Kreisverband weiter. Auch die Reinigung und Betreuung der Ferienhäuser werde sich auf diesem Niveau bewegen und anstatt ordentlicher sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze nur die Zahl der Aufstocker in der hiesigen Region noch weiter erhöhen. „Wenn von den versprochenen 800 Arbeitsplätze über 700 keinen Mindestlohn einhalten ist es nicht gerade eine Bereicherung für unsere Region!“, kommentiert Erkan Dinar diesen zu erwartenden Umstand. Weiterhin ist damit zu rechnen, dass sich ein Rückgang der Übernachtungen bei kleineren regionalen Übernachtungsbetrieben abzeichnen wird. Investitionen der letzten Jahre in zusätzliche Gästezimmer seien deshalb in Gefahr.
(Recherchiert von B. Irmler, auf Facebook)

Für wie blöd haltet ihr uns?
Fazit:
Ob ihr also über Oberfrauenau oder ob ihr über Unterfrauenau – Hauptsach ist doch dass ihr gar nicht kommt, das ist ganz gwiss!

Wir freuen uns auf alle eure Kommentare und verbleiben mit freundlichem Piratengruß!

Mr. Smith, der Käptn, die Steuerfrau, Mr. Gibbs, Franz Butzi und alle anderen…

Infos und Auskünfte haben wir von
der Tourist-Info Zwiesel, Stan Dengler, Klaus Wenig, Bernhard Irmler, Renate Ackermann MdL, dem Bund Naturschutz, der Augsburger Allgemeinen 29.7.09, BR online 13.6.2010, google maps, www.centerparcs.com und vielen anderen, sowie von Udo Schmitt, Thomas und Heide Sandner, die selbst im Center Parc gewesen sind.


Diese Landschaft steht auf dem Spiel - unwiederbringlich:
Oberfrauenau-5

Freitag, 15. Oktober 2010

Da beißt der Pirat auf GRANIT:

Was ist das?
grabsteine-1 Grabsteine-2 Grabsteine4
a) Ein Friedhof für die Glasmacher im Bayerwald?
b) Sichtschutz für die Glasindustrie
c) Kletterwand mit Sollbruchstellen zur Kindererziehung
d) Steinbruchabfallrampe
Gebrochener-Stein Grabsteine-5 Grabsteine-6
e) Gläserner Garten in Frauenau
f) Anti-Nachbars-Verteidungsanlage
g) Drittklassige Steinmetzausstellung
f) Prämierter Wettbewerbsbeitrag zu "Au ... AUUUU!"

Auflösung in der nächsten PiratenPresse - nicht verpassen!

Montag, 6. September 2010

Gibt es eine Chance für das Glas?

Aus der Studioglas-Zeitschrift Glashaus 3/2010
Glas am Scheideweg?

Traditionelles Können, gepaart mit der kreativen Energie auch gegen den Strom der Zeit Neues zu schaffen – diese Kombination überlieferter Kompetenzen und innovativen Muts findet sich quer durch die Glasgeschichte: Mit ihr entwickelten böhmische Glasleute der Barockzeit in der verwüsteten Landschaft des Dreißigjährigen Kriegs die Technologie und Ästhetik des Glasschnitts und ließen das Glasveredler- und Glashandelszentrum um Haida/Nový Bor aufblühen; und ähnlich gelang 2009 in derselben Glasregion ein neuer Aufschwung gegen die Rezession, mit Kreativkräften wie Petr Novotný und František Janák und unter Einbezug der internationalen Studioglasszene.
Oder das Beispiel der Glashütte Theresienthal: 1836 wurde sie als eine frühe bayerische Aktiengesellschaft gegründet, um mit raffinierten Luxusgläsern auf den Zug der Industrialisierung aufzuspringen – mit demselben Konzept, das ab 2004 nach zwei Insolvenzen das „Wunder von Theresienthal“ ermöglichte, scheinbar gegen jede wirtschaftliche Vernunft und Wahrscheinlichkeit, aber mit zähem persönlichen Einsatz der Belegschaft und weniger Enthusiasten.
Diese und andere „Glaswunder“ ließen sich Anfang Mai die Präsidiumsmitglieder des Bayerischen Landtags in der Dauerausstellung des Glasmuseum Frauenau vor Augen führen. Hintergrund des Besuchs waren die mit rücksichtslosem Kalkül durchgezogenen Schließungen der Traditionsglashütten in Spiegelau und Riedlhütte; in der Diskussion nach der Führung hörten die Politiker auch von ratlosen Riedlhüttler Glasmachern und –schleifern, denen Konzepte und Existenzgründungshilfe fehlen, um irgendwie weiter Glas machen zu können, oder von Theresienthaler Problemen Lehrlinge zu gewinnen in einer öffentlichen Stimmung, die den Glasmanufakturen jede Zukunft abspricht. Versprochen wurden schließlich die nötigen „Rahmenbedingungen“, um nicht jetzt das Praxiswissen der Glasleute zu verschleudern, sondern als Chance nutzbar zu machen. Nachdem ein Jahr lang zwischen Region und Regierung die Zuständigkeit für Lösungsansätze in der „Glaskrise“ hin- und hergeschoben wurde, könnte die Politik nun also doch in Bewegung gekommen sein: Nur wenige Tage später luden die Regierung von Niederbayern und die regionale Wirtschaftsförderstelle Glasfirmen und experten in die Glasfachschule Zwiesel zur Diskussion einer Projektplattform „Netzwerk Glas“ ein, die ab Oktober die firmenübergreifende Zusammenarbeit für hochwertige Produktentwicklung und internationale Vermarktung fördern soll. Auch um die Mitwirkung von Glaskünstlern wurde lebhaft geworben.
P1000442Deren Skepsis, und mehr noch die der arbeitslosen Glasmacher ist nachvollziehbar. Entziehen sie sich jedoch jetzt diesen Weichenstellungen, könnten sie den endgültigen Niedergang nicht nur des ostbayerischen Glases als „self-fulfilling prophecies“ mit besiegeln. Nie zuvor haben die Glasbetriebe eine Überwindung ihrer Konkurrenzen auch nur anvisiert – nun sollten sie beim Wort genommen werden. Nun muss beharrlich darauf gepocht werden, dass die Produktions- und Gestaltungsvielfalt des Glases gemeinsam genutzt wird, und dass nicht nur Glaskünstler, sondern auch die Glasarbeiter und –handwerker vor Ort eingebunden werden, weil ihre Kompetenzen unverzichtbar und nicht rückholbar sind. Dabei müssen wir alle uns von der kurzsichtigen Arroganz lösen, die den Niedergang der Glasmanufakturen unter neoliberalen Vorzeichen als unvermeidlich und des Jammerns nicht wert abtut. Können wir den Glauben an die Innovationskraft des Glases wiedergewinnen, wollen wir diese aktiv einfordern?
„But think again“, schreibt Milly Frances im letzten Newsletter der britischen Contemporary Glass Society eben dies der Glaskunstszene ins Gewissen: “Wir sind nichts anders als Produkte der Vergangenheit, und als Glasmacher sind wir einem besonderen beruflichen Erbe verpflichtet. In Zeiten der Rezession ist vielleicht der beste Weg nach vorn der reflektierende Blick rückwärts, um Verluste abzuschätzen und unserer Industrie Ehrerbietung zu erweisen, bevor wir uns mit einer zeitgemäßen Vision neu für die Zukunft formieren.“
(Glass Network 36, Juni 2010)

Katharina Eisch-Angus


Lesen Sie in aktueller Fassung die Forderungen "Für einen Glaspakt mit dem Glas!" --> bitte anklicken: Konzept-Glaspakt (pdf, 84 KB)

Mittwoch, 25. August 2010

Alfons Hannes ist gestorben.

P1030519
Alfons Hannes mit Erwin Eisch, Januar 2010

Pfiad di Alfons!

Alfons Hannes – das war unser Aurer Bürgermeister, er war alles und der einzige.
Alfons Hannes, das war Glas und Kultur, Aufbau und Tatkraft, Menschlichkeit, Freundschaft und Toleranz.

Und, in seinen letzten Jahren, auch Trauer und Enttäuschung.

Alfons Hannes war Glasgraveur, Gewerkschafter und Sozialist
bürgerlicher Kunst- und Heimatfreund
schlitzohriges Nachkriegs-Politiker-Schwergewicht
ein Menschenfreund, ein Künstlerfreund und Frauenfreund
Archivar und Dokumentarist der Glaskultur und ihrer Menschen – überall und wo auch immer
ein Reisender, ein Grenzgänger, ein Weltenbummler, ein wanderndes Geschichts- und Geschichtenbuch, ein Freund der Arche an all ihren Reiseorten

All das kam zusammen beim Bier, in seinem Lachen, im Gesang.

Wir werden ihn vermissen. DANKE

Freitag, 16. Juli 2010

Moldauobi

prag_karlsbruecke
Donauaufi
G-P-im-Eismeer
Krumauumi
Barbara-in-Cesk-Krumlov

PIRATEN MACHEN URLAUB

Freitag, 16. April 2010

20 Jahre Gistl - es war die Schau!

Es war eine Schau und bleibt eine Schau!

20 Jahre Gistl - selber schauen hier:

http://www.woidwejd-topblog.blogspot.com/


... und natürlich selbstverfreilich schließen sich die Piraten dem Piratenkollegen Hruschka auf Woidwejd volle Pulle an:

Doama einfach weida ... 20 Jahr ... im Gistl!

Sonntag, 28. März 2010

Ein Budderl aufs Gistl! 20 Jahre...

P1030640
...
ein sicherer Heimathafen
tanzende Wellen
ein ewig sinkendes Schiff!


(...und des olerletzte Bierodnbeisl , sagt der Butzi Franz aus Ottakring…)

Es gratulieren alle Piraten von der Arche: Mr. Smith, Mr. Gibbs, Mr. L., Franz Butzi aus Ottakring, der Cottn, die Mutter der Piraten und natürlich (logo!!) der Käptn und unsere Steuerfrau und alle
(nur der Rancher Michael Maus hat einfach immer noch Hausverbot, manche derreißens einfach net)


Ein großes Yoohoo und a Budderl für alle!

und einen 20jährigen Stroh-Rum, sagt der Franz Butzi aus Ottakring. Und dann sagt er auch, dass eam doch des Gistl gor net gfalld weils so zuigt wia aafm Schiff und da Butz obafoid aafn Butzi und s’bisln gor net gscheid ged aaf dem haudigen Pissoar und dann de Heizung und der vonewelte Rauchabzug … oba wissen duada’s eh dass de Platzhirschen dene des Gistl ghert ebn de Greana und de Bierotn und de Kultua ned megn und ois vofoin lossn, und den Gistl-Soi erst recht, weil de interessierd nua as Strassntean und dass‘ wiada aus da Zeidung aussagrinsn kinnan.
Und das hat die weltberühmte Bierodnbeislband dem Gistl schon zum Zehnjährigen gezwitschert und stimmen tut's noch auf das i-Dipferl:

Gruene-Liste-Februar-90 Infostand Ferienanlage Sie knockand in der Texas Bar
Beim Neger Erwin hint
>Mina tua ei no a Halbe!
>Mei, Schnitz grad no a weng!
Se knockand si durch durchs Leben
A jeder mecht’s drausd haben
S’muaß doch a Einseng gebn, a Hoamat gebn!

rot-gruen 4-1 Beim Gistl steht des Wirtshaus
Da ziegts und grawelts aa
>Bringens nimma lous!
>Da Bupa bringts net lous!
Umbaut ists dass`der Sau graust
Den Bierzwang werdns‘ im Lebn net lous
Aber der Bupa woaß de Künstler nehmand ois!

Ostersonntag-90-1 DreistimmigA Heferl und a Brotmaschin
Kunst und a Kanapee
>Tuat uns scho recht gfalln!
>Des tuat uns scho recht gfalln!
Aaf Ostern mochmas Wirtshaus auf
Aaf Ostern mochmas Wirtshaus auf
Haben no koa Tisch und haben koa Stuhln! O je

Ballett Buerger-line-upSie gründen eine Planwirtschaft
9 Greane und net gnua!
>D’ Arbeit is scho gnua!
>Wo ist denn unser Ruah!
Für’d Arbeit gibt koan Stundenlohn
Des hamma mir net kemma seng
Dafür gibts grad Kultur Kultur Kultur Kultur!

Theaterball-92-Cabaret-die-Band Theaterball-92-CabaretDes Gistl hat bald einen Ruf
Gehts net zu de Greana nei!
>doch in der grünen Hölle
>da landen sie doch alle!
Da gibtses Haschisch flaschlweis
Und d’Weiber gibt es haffanweis!
Und nach der Sperrstund safft und safft die Polizei!

Anderl-Wisbauer DrumsUnd wie die Alten sungen
So singen nicht die Jungen
>Die Gelben rennen Sturm
>Gegen den gelben Wurm
Mir sand die Rock’n’Roller
Mir gebnma da den Ton a
Jedoch die Schau stiehlt ihnen d’Lola!

Woidgsang-dreistimmig Stangl-double-danceDas ist das Lied der Stangl-Brüder
Die saufen sich im Gistl nieder
> Es sand eana nur zwei
> Doch singa deans für drei
Und wenn ea einmal fad is
Dann macht der Tom an Striptease
Doch d’Vroni hat doch immer den ersten Tanz voraus

Gistlgarten-zur-Akademiezeit-1997DSC04131I came here by car
I went up to the bar
>I asked for a beer
>They looked at me quite queer
I asked for a beer
They looked at me so queer
Then I realized ik nicht sprechen Sie deutsch

Konzert-11-89-1 Theaterball-5Wenn d’Musi nix taugt und d’Klotür klemmt
Wenn d’Glasl klirrn und d’Kasse net stimmt
>Des duad uns net anfechten
>Der Dengler wird’s scho richten
Wenn heut in der Küch koa Wasser rinnt
Und dann auch nochs Finanzamt spinnt
Dann wissma mir genau: da Stan der is die Sau

Lenz-70-1 Piraten_die-CrewEs hat doch neamad glaubn megn
Dass’ Gistl kannt so alt werdn
>So alt im ganzen Kreis
>Is sonst nur Live your life
soll laufen umadum
noch ein Millenium
drum gratulieren wir zum Dezennium!

Samstag, 27. März 2010

Bitte füttern: “Glaskrisen-Hilfe” vom Gartenzwerg zur Autobahn

Piraten staunen:
Endlich hat uns heute unsere Regionalpolitik via “Bayerwald-Bote” (BB) in vorbildlicher interkommunaler Zusammenarbeit über die echt innovative Lösung der “Glas-Krise” aufgeklärt:

  • 10 Minuten bis zur nächsten Autobahn!!
  • Mehr Geld zur Reparatur der Frauenauer Dorfstraßen!!!
  • Gewerbegebiete und Firmenansiedlung sogar über die Gemeindegrenzen, so wie mit “Quelle” in Fürth!!!!
(... wie gehabt, das Glas ist eh passé... PP)

Hatten wir all das nicht schon mal? Zonenrandpolitik vom Feinsten, sagt der Pirat, wie im besten Betonzeitalter! Roaring Seventies, Fortschritt ...rrrrrrRRRespekt!
(Wie oft muss man dazusagen, dass es in Deutschland gar keinen Zusammenhang mehr gibt zwischen Industrieansiedlung und Autobahnnähe? Wie kürzlich noch einmal vom Verkehrsexperten Dr. T. Hofreiter am Beispiel der Stadt Hof nachgewiesen...)

Aber nein, es gibt doch noch das innovative Element in den Autobahnbreitbandköpfen. Die Region fordert nun auch:
  • In 10 Minuten zur Datenautobahn!
(Und weil die Frauenauer inzwischen schon gespannt haben dass sie doch längst Breitband haben und das Dorf trotzdem immer weiter stirbt, fordern sie jetzt sogar eine 16000er Leitung! RRRRRRespekt! Da kommen gleich alle entlassenen Glasmacher mit Vollgas wieder zurück!

Respekt, sagt der Pirat vor soviel betoniertem Traditionsbewusstsein in superschnellem Rückwärtsgang! Und was für ein toller k.o.-Vorwand ist doch die Glaskrise, um schon wieder Millionen Euros im Straßenbau zu verpulvern– anstelle mit einem Bruchteil des Geldes ...
  • gezielt Arbeitsplätze im Glas zu fördern
  • gezielt in das Wissen der Glasmacher zu investieren
  • Glas-Design und -Produktion vor Ort zu entwickeln
  • neue Institutionen für Forschung, Produktentwicklung, Existenzgründung zu unterstützen (entsprechende Ideen aus der Region werden derzeit gerade politisch abgewürgt...)
  • Messeauftritte und neue Vertriebswege für die Glashersteller zu fördern
  • eine gemeinsame Plattform für das Glas im Bayerischen Wald zu schaffen und Zusammenarbeit zu koordinieren
  • neue Glasproduktions-Ideen für die leeren Glashütten und die Gloserer in Spiegelau und Riedlhütte auszuloten
  • die geschlossenen Frachtbahnhöfe entlang der Gläsernen Waldbahn wiederzueröffnen - wenn es denn tatsächlich mal ein Transportproblem für alte und neue Industrieprodukte gibt
  • innovative Ansätze zu diskutieren, wie wieder schönes Glas im Bayerischen Wald gemacht und in der Welt verkauft werden kann - mit unseren Glasmachern, Glaskünstlern, Glastechnikern!
(vgl. dazu Fuer-einen-Glaspakt-mit-dem-Glas (pdf, 25 KB))

Piraten fordern: Kein Geld für provinzielle Zonenrand-Autopolitik – sondern ehrliche Unterstützung von kreativen Glas-Ideen für die Region!

Aber, sagt der echt innovative High-Speed-Politiker: Das stimmt doch gar nicht, dass das Glas gar nicht vorkommt im großen Krisenmanagement. Man höre:
“Vom Gläsernen Garten bis zum Tourismus – so könnte eine touristische Vermarktungsstrategie heißen. Frauenau will mit den gläsernen Gärten Touristen locken (“Das kann vom Gartenzwerg bis zum Kunstwerk alles sein”). Glasarchengarten2Mit der Waldbahn (Gläserner Zug) (vgl. Verfall 1) geht es im Stundentakt nach Spiegelau zum FH-Standort. Vom Glas der Zukunft geht es mit der Bockerl-Bahn nach Riedlhütte ins nostalgische Glashüttendorf. Dort gibt es Glashandwerkskünste zu sehen, die aber auch mit modernen Medien vermittelt werden sollen.”
Der Pirat reibt sich die Augen: Ist in Riedlhütte nicht gerade eines der modernsten Kelchglaswerke in Europa plattgemacht worden, haben nicht gerade über 200 teils hochspezialisierte Glasarbeiter und -arbeiterinnen ihre Existenz verloren? Nostalgisches Glashüttendorf? Darf man die kuscheligen Vorführ-Glashandwerker dann auch füttern? Statt Hartz IV? Makaber, makaber!

Lesen Sie, was Resi aus der gefeierten Piraten-Theatergruppe aus dem Gasthaus Gistl dazu sagt (derzeit auf Tournee mit der Bühnenschau “Glasscherbenhaufen”):
Resi: "Ich bin jetzt eine Ein-Eurojoblerin in der Hütten, Markerl umbicken, die unsern sind ja schon schöna wie die mit den haklerten Schriftzeichen oben. Der Meine ist arbeitslos, erst sind alle Hütten verriedelt worden und dann verriegelt. Keine Hütten gibt’s nimmer, aber dafür gibt’s in einem jeden Wirtshaus jetzt eine Galsmacherbrotzeit und ein Glasmacherschnitzel, da fahren dann unsere Gäste direkt vom Glashotel mitten auf der Glasstraße vorbei an denen Kristallwelten und denen Glasoasen und hinein in das Glascafé zu einer zünftigen Glasmachertorten und auf d’Nacht gibt’s einen Glashüttenabend mit Glaskönigin und Glasmusik, wo man einen Gutschein gewinnen kann über drei Glasauro für eine Schauglashüttenbesichtigung am Glasstraßenfest. Und dann gibt’s die Gläsernen Gärten mit dene hohlgschnürlten Radieserl – und im Gläsernen Wald können wir spazieren gehen, der ist so schön, sagen’s in denen Prospekten, da braucht’s einen anderen eh nimmer. Das Netzwerk Glas ist so dicht, dass du dich fast verwickelst drin, das Gläserne Herz hat schon ein erhöhtes Infarktrisiko wegen dem Wachstumsbeschleunigungsgesetz, das dapumpt’s nicht mehr…"
Und wer’s nicht glaubt lese das Original im BB 27.3.2010: BB-Glas-Krisen-Hilfe (pdf, 1,114 KB)

Sonntag, 14. März 2010

Verfall II - Rettet den Gistl-Saal

Gistlsaal-1950er-Jahre
Der berühmte Gistl-Saal, bis in die 1970er Jahre ein lebendiges, kreatives Kulturzentrum in Frauenau, liegt brach, voll mit Gerümpel – und verseucht mit dem Echten Hausschwamm, einer der gefährlichsten Bedrohungen historischer Gebäude. Der Befall – gut sichtbar als Pilzmycel im Fußboden und als blühende Fruchtkörper – wurde im Sommer 2005 im Zuge der Sanierung des benachbarten Sommerschul-Gebäudes „Tom’s Hall“ von einer Holzschutz-Sachverständigen des Landesamts für Denkmalpflege, Frau Dipl.-Ing. S. Gürtler aus Plauen bestätigt. Im Jahr darauf, in der Schneekatastrophe von 2006, stürzte eine weitere vom Hausschwamm befallene Halle des Gistl-Areals ein.
Der Pilz ernährt sich von feuchten, hölzernen Gebäudeteilen und ist in der Lage, durch Mauern zu wachsen und diese allmählich zu zersetzen. Der denkmalgeschützte Saal, aber auch der stattliche Anbau mit dem Gasthaus Gistl und einer Reihe von Appartements sind akut gefährdet. Unbekannt ist, ob der Hausschwamm bereits zum Dachgestühl emporgewachsen ist.
Es ist jedoch durchaus möglich, dass der Saal – selbst wenn kein Geld für die Renovierung vorhanden ist – noch ohne überragenden Aufwand für eine spätere Sanierung und Nutzung gerettet werden kann, wenn Fußboden, Vertäfelung und andere Holzteile des Innenraums entfernt und ggf. die Wände freigelegt und behandelt würden. Darüber hinaus müsste (mit Unterstützung des Landesamts für Denkmalpflege) der derzeitige Hausschwamm-Befund sowie auch die statische Situation festgestellt werden (der Saal wurde wie die gesamte Anlage von Isidor Gistls Kristallglasfabrik in den 1920er Jahren auf moorigem Gelände errichtet).
P1030637Der Saal wäre es wert, die Region braucht ihn – als repräsentativen Veranstaltungssaal, vielleicht aber auch als Raum für neue Glasaktivitäten - und damit mit der Krise unserer Glaskultur nicht ihre letzten Zeugnisse und Identitätsträger unwiederbringlich verschwinden. Der Gistl-Saal ist ein markanter und das Ortsbild prägender Teil des Ensembles der Gistl-Glashütte, die in den 1920er Jahren für den modernen Industriebau Modellcharakter besaß, und er ist (mit über 400 Plätze, Orchestergraben, Kino, Logen etc.) auch ein Markstein der Kultur des Bayerischen Waldes.
Nötig ist nun eine Initiativgruppe, die anpackt und überzeugt – auch bei der Gemeinde Frauenau als Eigentümerin, wo man, wie zu hören ist, eigentlich doch am liebsten abreißen würde.

Helfen Sie mit, den Gistl-Saal zu retten!

Lesen Sie die Geschichte des Gistl-Saals: Geschichte-des-Gistl-Saals1 (pdf, 42 KB)<%

Lesen Sie von den Erinnerungen an das Kulturleben im Gistl-Saal: Erinnerungen-an-den-Gistl-Saal (pdf, 163 KB)

Die PiratenPresse

aus der Gläsernen Arche

Übers Meer im Nirgendwo

schippert die Gläserne Arche. Mit ihr, immer treu, die Piratencrew. Donauobi moldauaufi bloggt die BordRedaktion. Piratensatire und schlimmere Wahrheiten, aus den Wässern zwischen Rachel und Lusen und Kubani.

Wer sind die Piraten, was geschah? Lesen Sie - samt Impressum:

Die Reise der Gläsernen Arche

Beijing-Himmelspalast

PP Pragmatisch Praktisch kontraProduktiv

Kolloquium Kunst ǀ Design...
im Rahmen des SYMPOSIUMS: ZWISCHENWELTEN IN HEIßEM...
Bordredaktion - 2016-10-27 09:00
Meisterklassen Perspektiven...
Vom 31.Oktober 2016 bis 5. November 2016 organisiert...
Bordredaktion - 2016-10-27 08:55
Zwischenwelten in heißem...
Perspektiven des Graal-Glases im Fokus von Glasmacherei,...
Bordredaktion - 2016-06-22 15:37
Ahoi für die gläserne...
Eine neue Arche ist auf dem Weg durch Mitteldeutschland...
Bordredaktion - 2016-06-10 10:45
Die Arche über die Grenzen
Wenn Maria und Josef haufenweise durch die Lande ziehen...
Bordredaktion - 2015-12-27 10:48
Glasmachen ist Kulturerbe!
Am heutigen Freitag erreichte die Piraten diese freudige...
Bordredaktion - 2015-12-23 17:45
Weihnachten 2015 SAVE...
Bordredaktion - 2015-12-23 17:34
Abriss in Frauenau: Nun...
Ein Landschaftsbild, fotografiert von einem Piraten...
Bordredaktion - 2015-11-22 13:08

Mit an Bord der Glasarche...

Kommentare, Zuschriften, Beiträge an: piraten[at]glasarche.eu

ppproduced by...

Parallelgesellschaft Productions ?? ©

Au - AU!
Aus der Arche!
Center Parcs - NEIN DANKE!
Grenz-Piraterie
Mit dem Glas stirbt Kultur
Road-Show Bayerwald
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren