Grenz-Piraterie

Dienstag, 3. Februar 2015

Die Silberhochzeit zu Eisenstein

Menschenkette-2015-red-5

Da haben wir gefeiert! Vor 25 Jahren haben wir uns zusammengetan, haben wir alle zusammen, zwischen Böhmisch Eisenstein und Bayerisch Eisenstein, Železná Ruda und Bavorská Ruda, die Grenze aufgemacht. Haben wir keine Menschenkette gebraucht damals, waren wir einfach da alle!

Menschenkette-90
Eisenstein-3-2-90_4
Eisenstein-3-2-90_3

Aber wir haben uns noch gar nicht gekannt damals. Das haben wir geändert, in 25 Jahren, und haben wir gefeiert am 3. Februar, die Bürgermeister Šnebergr Michal und Bauer Charly haben schön geredet und haben uns Štrudl und Bier und Gulaschsuppe spendiert, und haben wir Musik gehabt, behmische und bayrische, und Chorgesang und haben wir in der Arberhalle getanzt!

Menschenkette-2015-red-1 Menschenkette-2015-red-6 Menschenkette-2015-red-2 Menschenkette-2015-red-4 Menschenkette-2015-red-3

Nur im Prinzensaal wars schäner vor 25 Jahren, wie wir alle zusammen gefeiert haben und in der Nacht über die Grenze heimgelaufen sind, als obs nix wär, als ob es noch so wär wie damals vorm Krieg, bevor alles losgegangen ist.
Aber aus dem Prinzensaal haben sie ja Casino gemacht. Na ja.

Wie es damals war und nachher

Samstag, 31. Januar 2015

Gistl-Kino: Alois Nebel und die Grenzöffnung

Ein Film- und Begegnungsabend 25 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs

Filmplakat-cz-fuer-PP

Filmplakat-dt-fuer-PP

19 Uhr: Die Grenzöffnung des 3. Februar 1990
Eine filmische Zeitzeugendokumentation des Tags der 'Menschenkette' zwischen Železná Ruda und Bayerisch Eisenstein von Christian Schmidt

20 Uhr: Alois Nebel
Animationsfilm von Tomáš Luňák (CZ 2011 / 84 min., tschechisches Original mit deutschen Untertiteln)
Wir schreiben das Jahr 1989: Alois Nebel arbeitet als Fahrdienstleiter an einem grenznahen tschechischen Bahnhof. Eines Tages erscheint wie aus dem Nichts ein stummer Fremder, der Nebel auf mysteriöse Weise mit seiner eigenen Vergangenheit und einem Mord nach Ende des Zweiten Weltkriegs konfrontiert.
Der gefeierte, aufwendig im Rotoskopieverfahren hergestellte Film wurde 2012 mit dem Europäischen Filmpreis ausgezeichnet.

Sa., 7. 2. 2014, Gasthaus Gistl, Frauenau

Glaskörper Kulturverein e.V. (Frauenau)
Bild-Werk Frauenau e.V (Frauenau)
Kulturverein „Über d’Grenz“ e.V. (Zwiesel)
Železnodruský klub/ Eisensteiner Club (Železná Ruda)
Gasthaus Gistl (Frauenau)

Filmfoto: Pallas-Film

Mittwoch, 24. Dezember 2014

Véselé Vánoce - Frohe klingende Weihnachten!

Chor-Zelezn-Ruda-2014

Die Weihnachtskonzerte 2014 des Gemischten Chors Železná Ruda:

Freitag, 26.12.2014, 18.00 Uhr Železná Ruda, Pfarrkriche
Samstag, 27.12.2014, 16.00 Uhr Velhartice, Pfarrkirche
Samstag 27.12.2014, 19.00 Uhr Horaždovice, Pfarrkirche

Zur Aufführung kommen die Böhmische Weihnachtsmesse von J. J. Ryba für Chor, Solisten und Orchester, sowie tschechische Weihnachtslieder und der 8-stimmige Chorsatz "Ave Maris Stella" von Claudio Monteverdi.

Herzliche Einladung!
Bitte warme Wintersachen mitbringen!

Montag, 1. Dezember 2014

Grenz-Fall Eiserner Vorhang

Was sich ein Glasarche-Piraten beim Festakt „25 Jahre Fall des Eisernen Vorhangs“ auf dem Arber denkt:

Eine Ansprache an die politische Klasse bayerischerseits



"Ať mír dál zůstává s touto krajinou..."

"Dass der Friede bleibe auf diesem, ganzen Land.
Dass Zorn, Neid, Hass, Angst und Streit nun vergessen seien, vergessen seien -
Nun, wenn die Macht über deine Angelegenheiten zu dir zurückkommt, mein Volk, zu dir zurückkommt."

Das war schön auf dem Arber: Marta Kubišovás Lied aus dem Prager Frühling, das "Gebet für Marta". Das Lied, das im Gewaltakt von 1968 niedergerollt und 1989 wiedergesungen wurde: Nach zwanzigjährigem Schweigen hatte die Sängerin es zur Samtenen Revolution vom Balkon auf dem Wenzelsplatz gesungen, mit Václav Havel und Alexander Dubçek.

Eine tränenreiche Überraschung, ein schöner Einstand zum Festakt. Schön war es, die lachenden Gesichter zu sehen, die bayerischen und tschechischen Freunde. "Geht's gut?" - "Geht gut!"

Menschen machen Revolution.
Politiker machen daraus neue Macht.

"Dass der Friede bleibe auf diesem, ganzen Land!"

Schön, dass ihr dabei wart beim Festakt auf dem Arbergipfel, ihr Politiker und auch ein paar andere. Das aber müsst ihr auseinanderhalten:

Menschen machen Revolutionen.
Politiker machen Macht.

Das lässt sich wohl nicht ändern, denkt sich der Pirat.

Schön war es vom Arber herunterzuschauen auf den weiten Böhmerwald. Bayerisch Eisenstein, dahinter Železná Ruda, Böhmisch Eisenstein, als ob nichts gewesen wäre. Blauer Himmel, ein paar Wolken, ein paar Lichter weit dort unten, entlang der Straße, die über die unsichtbare Grenze führt.

red-IMG_7093

Menschen machen Revolutionen. Sehr selten, aber manchmal doch. Damit mal Schluss ist mit eurer Ordnung. Für einen Moment.

Dann macht ihr Politiker eine neue Ordnung daraus.

Große Namen habt ihr gesagt: Michail Gorbatschow, Václav Havel würden wir die Revolution verdanken, habt ihr gesagt. Okay. Aber Helmut Kohl? George W. Bush?? Sorry, da hängt was schief! Prominte pane Havle!

Denkt doch mal zurück, wie euch damals die Luft weggeblieben ist, euch Politikern, Landsmannschaftlern, Grenzschützern, Medieneinschreibern, wie euch der Eisenvorhang im Kopf gerasselt hat, geknarzt wie ein rostiges Tor, wie nichts mehr gepasst hat von eurer Ordnung. Die Demokratie, die Freiheit, das wart ihr, und dort das Böse, der Russ, der Tschech, der Kommunist. - Gerade so wie andersherum: Der Deutsche, der Revanchist, der Imperialist. Die Unkultur ist immer drüben.
Eh klar, habt ihr immer gesagt über die, die mit ihram Vohau und des is ja klar wenn eana nix ghert de kennans net anders de Kommunisten.

Schön wars aber doch mit euch auf dem Arber. Ein bissl wars wie damals, gleich nach der Grenzöffnung. Die Reden damals immer, einmal deutsch, dann tschechisch, dann tschechisch, dann deutsch, und immer so weiter, mit den Fahnen, der bayerischen, der deutschen, der tschechischen Fahne, mit der endlosen Geduld der Übersetzerinnen, bissl weniger Geduld bei den Leuten, die hätten zuhören sollen. Da wart ihr noch schüchtern, habt nicht gewusst, wie ihrs machen sollt mit den Ritualen, wie ihr miteinander reden sollt. Wo ihr doch nur Zaungäste wart am rostigen Eisernen Vorhang.

Menschen machen Revolutionen.
Politiker machen Langeweile.

Das war ein Moment, nur ein kurzer Moment, eine Schrecksekunde, habt ihr euch ganz schnell an der fallenden Grenze eingehalten. Ganz kurz - bis ihr gemerkt habt, dass ihr nur schnell euer Schwollschädelgrinsen in die Kamera halten müsst. Und bis ihr dann gemerkt habt, dass da drüben, beim Kommunisten, was einzunehmen ist, ein Markt, eine Kundschaft, eine kapitalistische.

Menschen machen Revolutionen so wie’s kommt.
Wenn der Moment da ist, in dem sie eure Angst und die ganze Macht überspringen können.
Die brauchen keinen Gipfel.

Die Freiheit auf dem Gipfel? Dreht euch um, wie ihr den Arbergipfel geopfert habt.
Habt ihr euch mit der Lufwaffe auf den Arbeitergipfel gehockt, ganz kurz bevor der Zaun gefallen ist, habt ihr dem Berg die Geschwüre des Kalten Kriegs aufgepflanzt.
Damit es alle sehen, und damit ihr alles seht, tief drin im bösen Osten, denn man weiß ja nie, und was vierzig Jahr gestimmt hat, das muss auch weiterhin so sein.

red-IMG_7095

Und dass euch ja nichts auskommt, habt ihr euch gedacht, kein Mensch mit einem farbigen Gesicht, mit einem langen Bart oder einem jungen Gang. Keiner von denen, die ihr zu Illegalen erklärt, weil es ihnen um ihr eigenes normales Leben geht, nicht um eure antikommunistische Freiheit.
Damit euch ja nix auskommt, habt ihr statt dem eisernen Zaun einen eisernen Schleier übers Land gelegt, habt ihr eure breitbeinigen Schleierfahnder an die Straßen und in die Züge posiert, damit alle wissen, dass eure Freiheit die eure ist und nur die eure.

Menschen machen Revolutionen.
Politiker machen Macht.

Gut, dass ihr da wart auf dem Arber. Gut vielleicht, dass ihr das gar nicht mehr wisst, wie ihr damals das Bollwerk hochgezogen habt, wie ihr angefangen habt auf dem Arbergipfel die Bayerische Ostmark betonieren, mit euren Grenzschutzfeiern und Sonnwendfeuern gegen den Tschechenansturm, wie ihr getönt habt in den 1920ern, und dann immer lauter in den 1930ern, habt ihr den Grenzschutz erfunden, die Berghütten erbaut zur Wacht gegen das Tschechentum, habt ihr gesagt, damit es niemand merken soll, wer da wen einnehmen will.

Vor 80 Jahren ist er hochgegangen, der Zaun. Vor 25 Jahren haben ihn die Menschen wieder eingerissen, die tschechischen vor allem.

Schön waren die Erinnerungen: wie jeder seinen Moment hat, als die Nachrichten kamen, die Tränen der Oma des bayerischen Landrats, die tschechischen Freunde des österreichischen Landrats, die das damals schon gesehen haben, dass die Österreicher auch Menschen mit zwei Beinen und zwei Armen sind. Und dann die Ergriffenheit des südböhmischen Landeshauptmanns, die Erinnerung an den Zaun von drinnen aus gesehen, wie der zum Alltag gehörte, immer da war, immer da sein würde.
Das Nachzählen, wie alt man damals wohl war, die Bubenfantasien. Die Gefühle des Ministers.

Was für eine Politveranstaltung, wo man von Tränen spricht, wo Tränen fließen.
Was für einen Generation, die Generation des Eisernen Vorhangs, wo alle bei denselben Liedern und Bildern anfangen zu weinen.
Das haben wir gemeinsam, diese Bilder, diese Erinnerungen. Das Festhalten-Wollen, wo wir damals waren, was wir gesagt, gedacht, gefühlt haben, als es passiert ist.

Und waren das nicht die Fantasien, dass es anders sein könnte, dass man Grenzen überschreiten kann, die das möglich gemacht haben? Gebt's zu - das war die Hartnäckigkeit der Träumer, Andersdenker, Schüler, Studenten. 'Von lauter solchen wie die, die ihr damals Chaoten geheißen habt, Kommunisten oder einfach nur Studenten.
„Geht doch rüber, wenn es euch nicht gefällt“, habt ihr uns immer geheißen.
Geht doch rüber, wo der Russ sitzt, der Tschech, der Böhm, dem nix gehört, der vielleicht ja nichts dafür kann für seinen Verhau, weil ihm nix gehört und er es eh nicht anders weiß. Habt ihr immer so gesagt und so ähnlich.

Das war ja auch bequem zu wissen, wo der Russ ist und wo wir sind und nichts dazwischen, außer ein guter eiserner Zaun und unsere Grenzpolizei und unser Grenzschutz und die anderen haben auch gut aufgepasst, dass da nix durcheinander kommt.

Friede und Freiheit, hat ihr am Arber gesagt, der Minister, der Abgeordnete in Europa, und ist mir das so bekannt vorgekommen. Wie das war mit Frieden und Freiheit damals, Kanonenfrieden und Wahlkampffreiheit, mit Franz Josef Strauss und dem Defiliermarschgetöse in der Nibelungenhalle, den Kraftsprüchen, euren Kameras und der Polizei weil könnte ja ein Chaot und ein Student...

Menschen machen Revolutionen. Politiker machen Macht.

Freiheit für Europa - freier Blick aufs Mittelmeer, so hat man damals gesagt. Im Mittelmeer, da beweist sich eure Freiheit, jetzt, wo der eiserne Zaun gefallen ist. So viele wie damals am Eisernen Vorhang umgekommen sind, ertrinken da in einer guten Woche.
Wer mag da reden vom Traum von Freiheit.

red-IMG_7104

Ist schon recht, dass ihr da seid. Dass ihr nun da sitzt mit euren Männerrücken.

red-IMG_7102

Und dann ist es auf einmal doch noch eine andere Geschichte, die Geschichte der Menschen von drüben, die diesen Sprung in die Freiheit getan haben.

Da hatte sich der Saal schon geleert, als die Frauen angefangen haben zu erzählen.

Als Manuela Raduenz von ihrem Sprung erzählte, damals über den Botschaftszaun in Prag. Wie sie erzählte von der Prager Studentin, die ihr den Weg zur Botschaft gewiesen hatte, von den tschechischen Menschen, die Essen durch den Zaun reichten.
Dann, die Erinnerung an das Warten und das Gefühl, wenn andere über den Zaun ins Ungewisse sprangen:
"Immer, wenn jemand gesprungen ist, haben wir das in unserem ganzen Körper gespürt, es könnte etwas passieren und uns zurückhalten."
Das Gefühl, als ein Baby über den Zaun geworfen wurde, als das Bündel in ihre Arme fiel.

Das meint nicht die Parolenfreiheit aus dem Kalten Krieg, nicht die Freiheit der Wirtschaftsmacher, der Großprojekte mit euerem - unserem - EU-Geld.

Als Lída Rakusan vom Bangen der ersten Revolutionstage erzählte, von Havel und den Dissidenten, vom Durchschneiden des Grenzzauns. Und vom Generalstreik: ein ganzes Land vereint gegen die Politik, ein ganzes Volk, das sich die Macht nimmt. In derselben Minute, denselben zwei Stunden des Generalstreiks am 27. November '89.


Das war dann doch nicht eure Geschichte. Da wart ihr dann doch lieber beim Büffet, unter euch.

Aber schön wars.

red-IMG_7094

Exklusiv für die Piratenpresse.
Damit da auch mal wieder was drinsteht.

Montag, 17. September 2012

Die Versöhnung von Haidl

Haidl am Ahornberg, das war ein idyllisch gelegenes Kirchdorf, wie es viele gab im Böhmerwald. Ab den 1930er Jahren dürften sich auch hier die Trennlinien zwischen der deutschsprachigen Mehrheit und den wenigen tschechischen Familien, zwischen nationalsozialistischen Henlein- und Hitler-Anhängern und antifaschistisch gesinnten Einwohnern immer mehr verschärft haben, Fanatismus und Gewalt machten sich breit.
Haidl
Bei der Befreiung der Region zum Kriegsende gerieten am 5. Mai 1945 die Soldaten der 90. Infanterie-Division der US.Armee bei Haidl – tschechisch Zhůří Javorná - in eine Falle. Die Amerikaner wehrten sich. Zehn amerikanische Soldaten wurden getötet, weitere zehn verletzt. Außerdem kamen 24 Jugendliche des deutschen Schulbataillons und der Hitler-Jugend ums Leben, 76 wurden gefangen genommen. 1946 wurden die deutschen Einwohner vertrieben, 1952 mussten auch die Gebliebenen innerhalb kürzester Zeit gehen. Das Tal wurde zum militärischen Sperrgebiet erklärt, Panzer und Geschütze machten das Dorf dem Erdboden gleich.
Zhuri
Heute zeigt sich das sanfte Tal im Gemeindegebiet von Hartmanice wieder als idyllischer Ort – und zugleich als Ort der Gewalt. Der Boden ist voll von Trümmern und metallenen Fundstücken des Kalten Kriegs.
Entlang der baumbestandenen Zufahrtsstraße findet sich ein Denkmal für die zehn getöteten US-Soldaten, sowie hundert Meter weiter eine Erinnerungskapelle, die die vertriebenen Dorfbewohner 1999 zusammen mit engagierten tschechischen Bürgern der Umgebung errichtet haben. Eine spannungsgeladene Nachbarschaft.
US-Denkmal5-Haidl-4

Heuer am 15.September, an einem kalten, verregneten Herbsttag, kamen vielleicht hundert Menschen in der Mitte zwischen beiden Denkmälern zusammen, Bürgerinnen und Bürger aus den umliegenden Ortschaften und der Stadt Klatovy, außerdem eine kleine Gruppe Menschen, deren Böhmerwalddialekt die Haidler Herkunft verriet.
Feier Kreuz
Umrahmt vom Gemischten Chor Železná Ruda weihten eine Bürgermeisterin und zwei Bürgermeister, die Mitglieder des Vereins "Weg der Versöhnung" aus Horažďovice, der Vertriebenensprecher von Haidl am Ahornberg, der Pfarrer aus Železná Ruda und der Generalvikar aus Sušice als Vertreter der Kirche zusammen ein „Kreuz der Versöhnung“ ein. Nacheinander erzöhlten die Redner von Soldaten, die in der Fremde als Befreier gefallen waren, und von toten Böhmerwaldbuben, die nichts kennengelernt hatten als das Dorfleben von Haidl und den Fanatismus eines verbrecherischen Regimes. Von Gewalt war die Rede, von Heimatverlust, Trauer, auch von Gemeinsamkeit und Versöhnung.

Was hier geschehen ist und die Landschaft gezeichnet hat, lässt sich nicht ungeschehen machen, auch nicht versöhnen. Aber es ist möglich, sich zu erinnern und Brücken zu bauen.

Katharina Eisch-Angus

Sonntag, 13. Mai 2012

Piratengratulation

Die Piraten aus der Gläsernen Arche gratulieren den Berliner und überhaupt allen Piraten, aber: Es gilt eigentlich schon, dass wir die Piraten sind und nicht zu verwechseln, bitte merken! Oder, fragt der Franz Butzi unseren Mr. Smith, ist Pirat Pirat weil einmal Pirat immer Pirat und sowieso?
Die Bordredaktion denkt nach!
Piraten_die-Crew1
Aber jedenfalls: Partei samma keine weil da samma schneller donauobi moldauaufi und auf und davon und durch die Mitte!

Dienstag, 7. Februar 2012

Wir trauern um Hans Proft

Hans-Proft0001
1949 - 2012

Seine große Liebe galt der Kultur, dem Theater und der Musik zu beiden Seiten der Grenze. Als Sohn vertriebener Eltern aus Haida/Nový Bor hat er sich mit Entschiedenheit für Humanität und Versöhnung eingesetzt. Hans Profts früher Tod reißt eine große Lücke in das Kulturleben der ganzen Region.

Seine Menschlichkeit, seine grenzüberschreitende Zivilcourage und sein Engagement für die Kultur und die Musik werden uns weiter beflügeln!

Die Piraten der Gläsernen Arche mit den Kulturleuten aus Frauenau

Mittwoch, 15. Juni 2011

POZOR!! PIRATENWARNUNG

Liebe Wanderfreunde und Leserinnen und Leser der PiratenPresse
(wie Sie wissen - immer auf zack und immer frisch wie die See...)!

Wir warnen!!! POZOR!

Tief drin im Böhmerwald kann Ihnen nämlich was passieren.
Nämlich:

1) Ein Baum ist kein Schiff also gefährlich!!
Vorsicht-Baeume
2) Dämonen haben schon manchen auf den Kopf gehauen!
Daemon-Prachatice
Raeuber
3) Räuber sitzen oft im Busch!

Elefant

4) Und wenn alles nichts hilft kriegt dich der Elefant.


Aber haben Sie keine Angst, verehrte Leserinnen und Leser. Merken Sie sich einfach:

Der Bierot heert olles, der Bierot sicht olles, und der Bierot riacht olles.

(Und wo samma da? Haben Sie's geraten? Auflösung:
1) Böhmerwald irgendwo - also überall gefährlich.
2) Prachatice Hauswand.
3) Prachatice Stadtmuseum.
4) Nochmal die Hauswand.)

Montag, 31. Januar 2011

Schön war die Zeit, Thomas!

Viele Monat schwere Fron, harte Arbeit, karger Lohn.
Tagaus, tagein, kein Glück, kein Heim:
Alles liegt so weit, so weit.

Dort wo die Blumen blühn, dort wo die Täler grün, dort bist du wieder zu Hause.
Von wo sich die Liebste fand, geht’s zurück ins Heimatland!

Sonntag, 30. Januar 2011

Gedanken zum Müller-Tag

… ob er aber über Bayrisch Eisenstein oder ob er über Böhmisch Eisenstein oder ob er überhaupt net kimmt, des is net gwiss!
Ein Müller in der Hand ist besser als vier Meisen und ein Dachschaden … koch1Gut gemüllert ist schon halb gewonnen … Müllst du noch oder müllerst du schon??? … koch2 Kräht der Müller auf dem Mist bleibt der Mist wie er ist … Müllers Kuh und draust bist du! … koch3 Es ist nicht alles Müller was müllert … Ein geteilter Bürgermeister ist ein doppelter Müller … Ein Müller kommt selten allein … Was man sich aufkocht kann ein Müller auch auslöffeln …Man soll den Tag nicht vor dem Müller loben … Reden ist Silber, aber ein Müller schweigt nicht … Scherben bringen Müller … koch4
Das Wandern ist des Müllers Lust: Wenn er nun also zur LINKEn weiterwandert, kann er es auch noch in der Au probieren.
(Merke: „Aurer würden Müller wählen“).

(Ein echter PP-Beitrag)

Die PiratenPresse

aus der Gläsernen Arche

Übers Meer im Nirgendwo

schippert die Gläserne Arche. Mit ihr, immer treu, die Piratencrew. Donauobi moldauaufi bloggt die BordRedaktion. Piratensatire und schlimmere Wahrheiten, aus den Wässern zwischen Rachel und Lusen und Kubani.

Wer sind die Piraten, was geschah? Lesen Sie - samt Impressum:

Die Reise der Gläsernen Arche

Mond

PP Pragmatisch Praktisch kontraProduktiv

Kolloquium Kunst ǀ Design...
im Rahmen des SYMPOSIUMS: ZWISCHENWELTEN IN HEIßEM...
Bordredaktion - 2016-10-27 09:00
Meisterklassen Perspektiven...
Vom 31.Oktober 2016 bis 5. November 2016 organisiert...
Bordredaktion - 2016-10-27 08:55
Zwischenwelten in heißem...
Perspektiven des Graal-Glases im Fokus von Glasmacherei,...
Bordredaktion - 2016-06-22 15:37
Ahoi für die gläserne...
Eine neue Arche ist auf dem Weg durch Mitteldeutschland...
Bordredaktion - 2016-06-10 10:45
Die Arche über die Grenzen
Wenn Maria und Josef haufenweise durch die Lande ziehen...
Bordredaktion - 2015-12-27 10:48
Glasmachen ist Kulturerbe!
Am heutigen Freitag erreichte die Piraten diese freudige...
Bordredaktion - 2015-12-23 17:45
Weihnachten 2015 SAVE...
Bordredaktion - 2015-12-23 17:34
Abriss in Frauenau: Nun...
Ein Landschaftsbild, fotografiert von einem Piraten...
Bordredaktion - 2015-11-22 13:08

Mit an Bord der Glasarche...

Kommentare, Zuschriften, Beiträge an: piraten[at]glasarche.eu

ppproduced by...

Parallelgesellschaft Productions ?? ©

Au - AU!
Aus der Arche!
Center Parcs - NEIN DANKE!
Grenz-Piraterie
Mit dem Glas stirbt Kultur
Road-Show Bayerwald
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren