Mit dem Glas in die Zukunft!!
Das differenzierte Wissen und die hohe Qualifikation der Glashüttenleute - vom Glasmacher zum Glasschleifer zum Maschinenschlosser – sind die eigentliche Kompetenz der Region. Die Verbundenheit der Menschen mit dem Glas ist ihre wertvollste Ressource.
In den Diskussionen um Breitband und ein bisschen Tourismus werden diese Kompetenzen, unsere besonderen Chancen und die Würde der Glasleute verschenkt.
Dabei wissen wir, seit unsere Glasgeschichte im 15. Jahrhundert mit der Riedlhütte begann: Kein Material ist so krisenanfällig – und keines ist so vielfältig und innovationsfähig wie das Glas!
Wo sind die Ideen, um kreativ mit dem Glas weiterzumachen? Jetzt gibt es noch die Fachleute im Bayerischen Wald, noch immer stehen Glasmacher aus Spiegelau und anderswo auf der Straße.
Was nötig ist:
- Konkrete Anreize für die bestehenden Glasbetriebe, neue Arbeitsplätze für Glashandwerker und Glasarbeiter zu schaffen!
- Unterstützung bei der Entwicklung und beim Marketing innovativer, hochwertiger Produkte – und ein gemeinsamer, internationaler Auftritt des Bayerwaldglases!
- Förderung kosten- und energiesparender Schmelztechniken und Produktionsmittel.
- Visionskraft und unternehmerischer Mut, damit in Spiegelau und anderen Glasorten die Öfen wieder brennen können!
- Und sowieso: Alle Anstrengungen, damit die Riedlhütte weiter arbeitet!
Jetzt ist die Zeit um wieder aufzubauen. Mit dem Glas, mit dem Können und der Tradition der Region.
Ein Glaspakt, der das Glas abschreibt, verdient den Namen nicht.
pp/kea
In den Diskussionen um Breitband und ein bisschen Tourismus werden diese Kompetenzen, unsere besonderen Chancen und die Würde der Glasleute verschenkt.
Dabei wissen wir, seit unsere Glasgeschichte im 15. Jahrhundert mit der Riedlhütte begann: Kein Material ist so krisenanfällig – und keines ist so vielfältig und innovationsfähig wie das Glas!
Wo sind die Ideen, um kreativ mit dem Glas weiterzumachen? Jetzt gibt es noch die Fachleute im Bayerischen Wald, noch immer stehen Glasmacher aus Spiegelau und anderswo auf der Straße.
Was nötig ist:
- Konkrete Anreize für die bestehenden Glasbetriebe, neue Arbeitsplätze für Glashandwerker und Glasarbeiter zu schaffen!
- Unterstützung bei der Entwicklung und beim Marketing innovativer, hochwertiger Produkte – und ein gemeinsamer, internationaler Auftritt des Bayerwaldglases!
- Förderung kosten- und energiesparender Schmelztechniken und Produktionsmittel.
- Visionskraft und unternehmerischer Mut, damit in Spiegelau und anderen Glasorten die Öfen wieder brennen können!
- Und sowieso: Alle Anstrengungen, damit die Riedlhütte weiter arbeitet!
Jetzt ist die Zeit um wieder aufzubauen. Mit dem Glas, mit dem Können und der Tradition der Region.
Ein Glaspakt, der das Glas abschreibt, verdient den Namen nicht.
pp/kea
Bordredaktion - 2009-09-06 19:37
Zur Zukunft des Bayerwaldglases
Ich sehe nur zwei Wege in die Zukunft des Bayerwaldglases:
Auf der einen Seite hochtechnologische innovative Produkte, die von hochqualifizierten Arbeitnehmern produziert werden, auf der anderen Seite Luxusprodukte, bei denen eine einmalige (und damit an den Standort gebundene) Geschichte mitverkauft wird. Theresienthal macht es gerade, hoffentlich dauerhaft erfolgreich, vor, und ich wundere mich etwas darüber, dass dieses Beispiel noch so wenig Schule macht, denn Glashüttenstandorte mit einzigartiger Geschichte, die allerdings bisweilen erst einmal aufgearbeitet werden müsste, gibt es doch häufiger im Bayerischen Wald.