Sechs Busse aus Riedlhütte...
und ein weiterer Minibus der Lebenshilfe Grafenau machten sich am frühen Morgen des 27. August auf nach München, um dem Ministerpräsidenten ihre und die Probleme und Forderungen der Glasregion Bayerischer Wald zu unterbreiten:
Im großen Kuppelsaal der Staatskanzlei herrscht angespannte Stille. Die Politiker werfen sich sorgfältig vor den Kameras in Positur. Die Riedlhüttler folgen der Rede von Stephan Zettl, unterstützen die Forderungen mit entschiedenem Applaus: Kein „Politikum“, sondern „ernstgemeinte Hilfe“! Was unsere Region braucht: „Solidarität“, „Vertrauen“, „Mut“, „Verantwortung“, „Kraft“, „Hoffnung“, „Verpflichtung“. Auch „Wut“ wird ausgesprochen, „Angst“ und die Trauer um das „Ende einer Tradition“.
Verhaltene Reaktionen, erleichtertes Klatschen zu Seehofers Hilfsversprechen. Dann drängen die Glasarbeiter auf das Glasmacherlied – so wie ausgemacht. Aus 300 Kehlen gesungen wird es der Kuppelsaal zum ersten und zum letzten Mal gehört haben: „Denn Glas ist unser Leben, soll das Brot uns geben…“
Lesen Sie hier die Ansprache von Stephan Zettl
(bitte doppelklicken) Rede-fuer-die-Region (doc, 254 KB)
Seit den Streiks der 1960erJahre werden nun zum ersten Mal wieder die Glashüttenleute laut. Damit das möglich wurde, musste wohl auch noch die Spiegelauer Glashütte sterben, die letzte große und lebendige, handwerkliche Kelchglashütte.
Seit Jahrzehnten werden Glashütten geschlossen, ertragen es die Glasmacher und ihre Familien, wenn auf ihrem Rücken Konzerne, Wirtschaftstechnokraten und Unternehmerfamilien am Glas vorbei agieren. Erst jetzt hat es einer zu weit getrieben.

Lesen Sie dazu zwei Beiträge der PiratenPresse:
Im großen Kuppelsaal der Staatskanzlei herrscht angespannte Stille. Die Politiker werfen sich sorgfältig vor den Kameras in Positur. Die Riedlhüttler folgen der Rede von Stephan Zettl, unterstützen die Forderungen mit entschiedenem Applaus: Kein „Politikum“, sondern „ernstgemeinte Hilfe“! Was unsere Region braucht: „Solidarität“, „Vertrauen“, „Mut“, „Verantwortung“, „Kraft“, „Hoffnung“, „Verpflichtung“. Auch „Wut“ wird ausgesprochen, „Angst“ und die Trauer um das „Ende einer Tradition“.
Verhaltene Reaktionen, erleichtertes Klatschen zu Seehofers Hilfsversprechen. Dann drängen die Glasarbeiter auf das Glasmacherlied – so wie ausgemacht. Aus 300 Kehlen gesungen wird es der Kuppelsaal zum ersten und zum letzten Mal gehört haben: „Denn Glas ist unser Leben, soll das Brot uns geben…“
Lesen Sie hier die Ansprache von Stephan Zettl
(bitte doppelklicken) Rede-fuer-die-Region (doc, 254 KB)
Seit den Streiks der 1960erJahre werden nun zum ersten Mal wieder die Glashüttenleute laut. Damit das möglich wurde, musste wohl auch noch die Spiegelauer Glashütte sterben, die letzte große und lebendige, handwerkliche Kelchglashütte.
Seit Jahrzehnten werden Glashütten geschlossen, ertragen es die Glasmacher und ihre Familien, wenn auf ihrem Rücken Konzerne, Wirtschaftstechnokraten und Unternehmerfamilien am Glas vorbei agieren. Erst jetzt hat es einer zu weit getrieben.




Lesen Sie dazu zwei Beiträge der PiratenPresse:
Bordredaktion - 2009-09-06 19:46