Erwin Eisch - Wolken waren schon immer mein letzter Halt. Glas und Bilder.
Hg. von Katharina Eisch-Angus, Ines Kohl, Karin Schrott. München: Hirmer 2012.
English Version available in GB and US:
Erwin Eisch: Clouds Have Been My Foothold All Aloing. Glass and Paintings. Eds. K. Eisch-Angus, I. Kohl, K. Schrott. Munich: Hirmer Publishers, 2012.
Frisch erschienen und ab sofort im Buchhandel!
Statement von Ines Kohl auf den Buchvorstellungen am 19.7. bei der Alexander-Tutsek-Stiftung, München, und am 21.7. bei der Erwin-und-Gretel-Eisch-Stiftung, Frauenau:
„Technique is cheap“, dieser Ausspruch von Harvey Littleton wurde sein Motto, er warf die Ehrfurcht vor dem Handwerk schlicht und ergreifend über Bord, propagierte das freie Spiel mit den Materialien und schrieb sich mit großen Buchstaben POESIE auf die Fahnen. Und als das Spiel mit dem Glas für ihn ausgereizt war – denn wenn er auch noch einiges mit dem Glas eher nebenher erfand, interessierte ihn nun wieder viel mehr die Malerei – widmete er sich verstärkt der Leinwand und den Farben. Auch hier überschritt er erneut Grenzen, die Grenzen der Ästhetik, des Könnens, der Technik und stürzte sich in immer wieder neue, abenteuerliche Gefilde. Denn nichts reizt ihn mehr, als täglich von neuem auszuprobieren, wie man einen Menschen oder auch zwei auf einem Bild in die Welt setzt – und die Grenzen zwischen ihnen niederreißt. [...]
Was alle hier versammelten Texte über Erwin Eisch auszeichnet: Sie sind geprägt von persönlicher Zuneigung, Freundschaft und Respekt, für einen Menschen und Künstler, dessen Zuwendung zum Gegenüber jeden berührt und dessen Vielseitigkeit immer wieder überrascht.
Das Buch gibt einen Einblick in den nicht leicht zu ergründenden Kosmos Erwin Eisch und in den „Kontinent“ seines Werks (so Joachim Kruse im Vorwort neben Sam Herman). Es zeigt den Wegbereiter der Studioglasbewegung in Deutschland, mit dem Schlüsselwerk des Narziss ( gründlich durchleuchtet von Peter Kobbe und Katharina Eisch-Angus), es zeigt den Zeichner, Grafiker und Maler und den Glasmacher, der das Material Glas begreift als etwas, das Leben beinhaltet (Helmut Ricke und meine Wenigkeit, Herbert Schneidler, Kevin Petrie und Charles Hajdamach haben darüber nachgedacht), und es zeigt den Menschen Erwin Eisch, für den das „in between“, die Kommunikation, der Dialog, das Miteinander, zum Wichtigsten in der Kunst gehört (so Tina Oldknow).
English Version available in GB and US:
Erwin Eisch: Clouds Have Been My Foothold All Aloing. Glass and Paintings. Eds. K. Eisch-Angus, I. Kohl, K. Schrott. Munich: Hirmer Publishers, 2012.
Frisch erschienen und ab sofort im Buchhandel!
Statement von Ines Kohl auf den Buchvorstellungen am 19.7. bei der Alexander-Tutsek-Stiftung, München, und am 21.7. bei der Erwin-und-Gretel-Eisch-Stiftung, Frauenau:
„Technique is cheap“, dieser Ausspruch von Harvey Littleton wurde sein Motto, er warf die Ehrfurcht vor dem Handwerk schlicht und ergreifend über Bord, propagierte das freie Spiel mit den Materialien und schrieb sich mit großen Buchstaben POESIE auf die Fahnen. Und als das Spiel mit dem Glas für ihn ausgereizt war – denn wenn er auch noch einiges mit dem Glas eher nebenher erfand, interessierte ihn nun wieder viel mehr die Malerei – widmete er sich verstärkt der Leinwand und den Farben. Auch hier überschritt er erneut Grenzen, die Grenzen der Ästhetik, des Könnens, der Technik und stürzte sich in immer wieder neue, abenteuerliche Gefilde. Denn nichts reizt ihn mehr, als täglich von neuem auszuprobieren, wie man einen Menschen oder auch zwei auf einem Bild in die Welt setzt – und die Grenzen zwischen ihnen niederreißt. [...]
Was alle hier versammelten Texte über Erwin Eisch auszeichnet: Sie sind geprägt von persönlicher Zuneigung, Freundschaft und Respekt, für einen Menschen und Künstler, dessen Zuwendung zum Gegenüber jeden berührt und dessen Vielseitigkeit immer wieder überrascht.
Das Buch gibt einen Einblick in den nicht leicht zu ergründenden Kosmos Erwin Eisch und in den „Kontinent“ seines Werks (so Joachim Kruse im Vorwort neben Sam Herman). Es zeigt den Wegbereiter der Studioglasbewegung in Deutschland, mit dem Schlüsselwerk des Narziss ( gründlich durchleuchtet von Peter Kobbe und Katharina Eisch-Angus), es zeigt den Zeichner, Grafiker und Maler und den Glasmacher, der das Material Glas begreift als etwas, das Leben beinhaltet (Helmut Ricke und meine Wenigkeit, Herbert Schneidler, Kevin Petrie und Charles Hajdamach haben darüber nachgedacht), und es zeigt den Menschen Erwin Eisch, für den das „in between“, die Kommunikation, der Dialog, das Miteinander, zum Wichtigsten in der Kunst gehört (so Tina Oldknow).
Bordredaktion - 2012-07-21 18:10