Montag, 17. Oktober 2016

Meisterklassen Perspektiven des Graal-Glases: Standby-Programm für regionale Glasschaffende

Vom 31.Oktober 2016 bis 5. November 2016 organisiert das Bild-Werk Frauenau im Rahmen des Symposiums "Zwischenwelten in heißem Glas" Meisterklassen zu den "Perspektiven des Graal-Glases". Das Bild-Werk will mit der Veranstaltung besonders die ostbayerischen Glasschaffenden ansprechen: Im Austausch mit internationalen Künstlern und ausgezeichneten Glasmachermeistern geht es darum, auf innovative Weise das heiße Gestalten an der Glasmacherpfeife mit Malerei, Siebdruck, Glasgravur, Schliff, Pâte de Verre und Lampenglas zu integrieren.
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Kurzentschlossene Glas- und Kunstschaffende, die in der Glasregion Bayerischer Wald ansässig sind, können ab dem 17. Oktober im Rahmen des Standby-Programms evtl. verbleibende freie Plätze in den Meisterklassen zum halben Preis buchen.

Aktuell sind noch Plätze frei bei Franz Xaver Höller und Sue Woolhouse.

Die Voranmeldung auf Warteliste ist möglich. Eine Garantie auf einen Platz kann jedoch nicht gegeben werden.

Auch darüber hinaus wird interessierten Glasschaffenden und Studierende aus der Region ausführlich Gelegenheit geboten, sich mit den Teilnehmern an den Meisterklassen über ihre Erfahrungen und Ergebnisse auszutauschen: Am Donnerstag, 3. November ab 20 Uhr wird eine moderierte Gesprächsrunde zu Erfahrungen und Möglichkeiten der Kooperation zwischen Design, Handwerk, Kunst und Manufakturproduktion angeboten. Zum öffentlichen Ausklang des Symposiums und der Abschlussausstellung der Meisterklassen am 5. November ab 17 Uhr in Tom's Hall lässt sich mit den Künstlerinnen und Künstlern bei einem Glas Wein ausgiebig über gestalterische und technische Fragen fachsimpeln.

Info und Kursprogramm: www. bild-werk-graalsymyposium.de
Auskunft zu freien Plätzen und Anmeldung beim Bild-Werk Frauenau:
Tel. 09926 180895, E-Mail info@bild-werk-frauenau.de

Donnerstag, 11. August 2016

Kolloquium Kunst ǀ Design ǀ Manufaktur

im Rahmen des SYMPOSIUMS: ZWISCHENWELTEN IN HEIßEM GLAS: PERSPEKTIVEN DES GRAAL-GLASES
30.10. – 05.11.2016


VORPROGRAMM 29.10.2016
15.30 - 17.00 Uhr
Glas - die Tradition der Innovation. Thematische Führung durch das Glasmuseum Frauenau, mit Katharina Eisch-Angus (Wissenschaftliche Konzipientin des Glasmuseums)


KOLLOQUIUM KUNST ǀ DESIGN ǀ MANUFAKTUR
30.10.2016, Glasmuseum Frauenau


BEGRÜßUNG - WELCOME
10.00 – 10.30 Uhr
Grußworte

Einführung
Katharina Eisch-Angus (Bild-Werk Frauenau e.V., Glaskörper Kulturverein e.V.)

VORTRÄGE MIT DISKUSSION

10.45 – 12.30 Uhr

Gunnel Holmer (Schwedisches Glasmuseum, Växjö, Schweden)
Orrefors und die Graal-Technik in Schweden

Charles R. Hajdamach (früher Broadley House Glass Museum, Stourbridge, England)
Einschlüsse, Cameo und Graal-Glas in Großbritannien: 1840 – 2016

Mittagspause

15.00 – 17.30 Uhr
Jitka Lnenicková, Milan Hlaves (Kunstgewerbemuseum Prag, Tschechische Republik)
Zwischenschicht-Design und die böhmischen (tschechischen) Kooperationsweisen zwischen Kunst und Glasindustrie

Yann Grienenberger (Centre International de l'Art des Verriers (CIAV), Meisenthal, Frankreich)
Meisenthal – ein Neubeginn. Vom industriellen Erbe einer berühmten Glashütte zu einem neuen wirtschaftlichen und kulturellen Kontext

Susanne Jøker Johnsen (Projekt Europäischer Glas- und Keramik-Kontext, Schule für Design Bornholm / Bornholmer Kunstmuseum bei der königl. Dänischen Akademie, Dänemark)
Glas als lokale Identität und kulturelle Produktion

Pause - Buffet im Glasmuseum

OFFENE PODIUMSDISKUSSION – POTENTIALE UND PERSPEKTIVEN FÜR DIE OSTBAYERISCHE GLASREGION

18.00 – ca. 20.00 Uhr
Podiumsgäste:

Michael Adam (Landrat des Landkreis Regen, Netzwerk Glas), Dr. Gunnel Holmer (Kunsthistorikerin, S), Susanne Jøker Johnsen (Projektdirektorin, Bornholm, DK), Hans Rainer Meindl (Glashütte Lamberts, Waldsassen), Max von Schnurbein (Glasmanufaktur Theresienthal), Hans Wudy (Direktor der Glasfachschule Zwiesel, Netzwerk Glas)

Moderation: Heidi Wolf (Bayerischer Rundfunk)

Vorträge und Podiumsdiskussion werden simultan ins Deutsche und Englische übersetzt

Tagesgebühr: 15 € (10 € für Studierende und bei Voranmeldung unter info@bild-werk-frauenau.de, bis 21.10.2016)

Anschließend beginnen die:
MEISTERKLASSEN PERSPEKTIVEN DES GRAAL-GLASES
31.10. – 5.11.2016, Bild-Werk Frauenau


31.10.2016, 10 Uhr
Begrüßung der Künstler und Glasmacher und Beginn der Meisterklassen

05.11.2016
17 Uhr: Ausstellung der entstandenen Werke in den Werkstätten des Bild-Werk Frauenau, anschließend Erfahrungsaustausch mit regionalen Interessierten und geselliger Ausklang

Kontakt, Info, Anmeldung:
Bild-Werk Frauenau e.V. Moosaustr. 18a D 94258 Frauenau T. +49 (0)9926 180895
info@bild-werk-frauenau.de
www.bild-werk-graalsymposium.de

Veranstaltet vom Bild-Werk Frauenau e.V. und Glaskörper Kulturverein e.V. in Zusammenarbeit mit:
Netzwerk Glas ǀ Glasfachschule Zwiesel ǀ Stiftung Theresienthal

Donnerstag, 2. Juni 2016

Zwischenwelten in heißem Glas

Perspektiven des Graal-Glases im Fokus von Glasmacherei, Kunst und Design. Symposium mit Meisterklassen des Bild-Werk Frauenau - 30.10. - 5.11.2016

COVER-Vic-Bamforth-ATLANTIC-PILCHARDS-XIVa-redDie Zukunftspotentiale des Glases in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit weiterzuentwickeln: Diesen Auftrag gab die deutsche UNESCO-Kommission den Glashütten, Kunst- und Designschaffenden sowie den Schulen und Museen mit auf den Weg, als letzten Dezember die Glasmacherei auf die Liste immateriellen Kulturerbes gesetzt wurde.

In Zusammenarbeit mit dem Glaskörper Kulturverein macht das Bild-Werk Frauenau - freie Sommerakademie für Glas und Bildende Kunst im Glasmacherort Frauenau und Brennpunkt der internationalen Studioglasszene - damit Ernst:
Ein Symposium im Glasmuseum Frauenau und in den Studios des Bild-Werk Frauenau greift Techniken des Zwischenschichtdekors und des Graal-Glases auf, die in ihrer gestalterischen Vielfalt von je her auf die Kooperation von Glasmachern und Glashütten, Künstlern und Designern basierten.
In der praktischen gestalterischen Arbeit mit heißem und kaltem Glas, aber auch im informativen Austausch und in der gemeinsamen Diskussion loten Glasschaffende und Studierende, Fachleute und Interessierte aus Kunst, Design und Handwerk zusammen mit den Akteuren von Manufakturen, Schulen und regionaler Entwicklung aus, wie es im Glas weitergehen kann.

Ein öffentliches Kolloquium am 30.10.2016 im Glasmuseum Frauenau bietet glashistorische Inspirationen aus der Kreativität des Graal-Glases in Schweden, England und Tschechien. Initiativen aus Tschechien, Frankreich und Frauenau stellen Zukunftsperpektiven zwischen Kunst und Industrie vor. Eine Podiumsdiskussion bringt die Chancen des Glases in Ostbayern ins Gespräch.

In sechs Meisterklassen vom 31.10.2016 bis 5.11.2016 umfängt heißes Glas das experimentelle Arbeiten in Gravur und Malerei, Siebdruck, Schliff, Pâte de Verre und Lampenglas. Die Kurse werden geleitet von Christian Schmidt (D), Vic Bamforth (UK), Sue Woolhouse (UK), Franz Xaver Höller (D), Anne Petters (D/UK), Shane Fero (USA). In Zusammenarbeit mit erfahrenen Glasmachern nehmen neue Perspektiven in Glas Gestalt an.

Infos und Anmeldung: www.bild-werk-graalsymposium.de

Programm_Graal-Symposium (pdf, 1,980 KB)

Mittwoch, 1. Juni 2016

Ahoi für die gläserne Arche III!

Eine neue Arche ist auf dem Weg durch Mitteldeutschland

Von Dezember 2015 bis April 2016 wurde auf der gläsernen Schiffswerft des Atelier Männerhaut in Zwiesel/Lichtenthal wieder gewerkelt: Unter der Direktive des Arche-Baumeisters Ronald Fischer, unterstützt von den Glaskünstlerkollegen Stefan Stangl, G. Jo. Hruschka und Alexander Wallner entstand die Glasarche III.
Initiator des Projekts ist Reiner Helms aus Zeitz im Burgenlandkreis (Sachsen Anhalt). 2005 begegnete er der ersten gläsernen Arche, die damals im Böhmerwald in Stozec/Tusset vor Anker lag. 2015 konnte der Landschaftspflegeverein „Mittleres Elstertal“ die Glasarche III in Auftrag geben.

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Am 23. April wurde die Arche III feierlich im Bayerwald-Grenzort Haidmühle begrüßt und auf vergissmeinnichtblauen Fluten weiter auf ihre Reise durch Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen geschickt. Drei Tauben fliegen ihr voraus: so, wie sie seinerzeit Noah ausgesandt hatte!

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Am 1. Juni wurde die Glasarche III feierlich im Schlosspark von Zeitz enthüllt. Wieder ist sie zusammen mit einer großen Hand aus Eichenholz, die der Bildhauer Christian SChmidt geschaffen hat.
Nun wird die Glasarche 3 einen Monat lang von Zeitzern und Schlossparkbesuchern betrachtet werden können bevor sie 3 Jahre durch Mitteldeutschland reist. Sie wird an verschiedenen Orten in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen zeitweise aufgestellt. Ihre Reise geht über das Grüne Band, die Arche Nebra, den Brocken und viele andere Gebiete der drei Länder bevor sie dann endgültig in Zeitz vor Anker geht.


Verfolgen Sie die Glasarche III in der Presse

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Über die Wälder hinüber rufen die Piraten der gläsernen Arche ein großes Ahoi!

Sonntag, 27. Dezember 2015

Die Arche über die Grenzen

Wenn Maria und Josef haufenweise durch die Lande ziehen - wie viele Archen müsste es da geben? Deshalb - sollten wir nicht wenigstens die eine wieder von den Bayerwald-Hochlagen herunterholen! Runter mit der Arche, meinen die Piraten, bringt sie auf den Weg!

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Gretel Eisch: " ...reiß ab,wo Schloß und Riegel für." Holzdruck , 2015
Gut, dass wir hier im Bayerischen Wald die Glasarche haben. Auch wenn sie im Nationalpark mit ihrer Botschaft für die wilde Natur und der Verständigung über alle Grenzen hinweg einen festen Platz hat, können wir mit ihr - auch außerhalb unserer Region - immer wieder neue Wege und Antworten für aktuelle, brennende Themen finden.
Das Schicksal der Flüchtlinge und ihre Anliegen haben mich in der vergangenen Zeit am meisten bewegt. So habe ich dieses Jahr für meine Weihnachtskarte das Gewicht der Arche, ihre Symbolkraft genutzt um diese schrecklichen Grenzzäune, die ich in der Zeitung sah, zu durchbrechen .
Ich denke, die Kraft dieser Arche, ihr geistiges Gewicht ist immer noch sehr stark und muss nur angeschoben werden, um etwas in uns und bei den Verantwortliche zu bewegen oder zum Nachdenken anzuregen.
Es war mir ein Anliegen, diese Kraft mit einem alten adventlichen Text des Liedes :"O Heiland reiß die Himmel auf..." zu verbinden. Die Arche durchbricht "Schloß und Riegel"; sie wird geschoben und gezogen, wie damals, als sie 2003 zum ersten mal auf dem Lusen vor Anker ging. Damals als ein stilles Zeichen für den jungen Wald - heute um eine Bewegung zu starten, eine Bewegung der Menschlichkeit und Freundschaft über alle Grenzen hinweg.


Gretel Eisch, Weihnachten 2015


Link zur Glasarche

Mittwoch, 23. Dezember 2015

Weihnachten 2015 SAVE THE WORLD

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Freitag, 4. Dezember 2015

Glasmachen ist Kulturerbe!

Am heutigen Freitag erreichte die Piraten diese freudige Nachricht aus drei Glashütten, Studios und Museen in Westfalen, Berlin und der Oberpfalz:

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Manuelle Glasfertigung ist immaterielles Kulturerbe
LWL-Industriemuseum freut sich über Aufnahme in bundesweite Liste


Berlin / Peterhagen (lwl). Das Expertenkomitee „Immaterielles Kulturerbe“ bei der Deutschen UNESCO-Kommission hat die „manuelle Glasfertigung“ gemeinsam mit sechs weiteren Kulturformen als immaterielles Kulturerbe auf nationaler Ebene bewertet. Die Neuaufnahmen gaben die Deutsche UNESCO-Kommission, die Kultusministerkonferenz und die Staatsministerin für Kultur und Medien, Prof. Dr. Monika Grütters, heute (4.12.) in Berlin bekannt. Ein unabhängiges Expertenkomitee folgte der Argumentation der Bewerber, „das implizite Wissen der händischen Glasherstellung durch Praxis, Vernetzung, Dokumentation und Weiterentwicklung für die Zukunft zu bewahren“.

„Die Aufnahme in das bundesweite Verzeichnis ist für die gesamte Glas-Community in Deutschland eine große Anerkennung“, freut sich Dr. Katrin Holthaus, Leiterin des LWL-Industriemuseums Glashütte Gernheim. Das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) hatte gemeinsam mit der Glashütte Lamberts in Waldsassen und dem Glasstudio und Museum Baruther Glashütte die entsprechende Bewerbung bei der UNESCO eingereicht.

Die Glaspraktiker und Historiker aus Bayern, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen hatten sich zu einer gemeinschaftlichen länderübergreifenden Bewerbung zusammengeschlossen, um die kulturelle Ausdrucksform der Glasfertigung mit Pfeife und anderen Werkzeugen vor dem Verlust zu bewahren. Glas schließt sich somit an bereits anerkannten 27 Traditionen und Wissensformen an. Mit der Anerkennung ist keine finanzielle oder sonstige Unterstützung verbunden.

Die aktive Überlieferung der manuellen Glasfertigung kann nach Auffassung der Bewerber nun besser betrieben werden. „Die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen hatten in der Nachkriegszeit durch Schließung von Fabriken und Automatisierung große Wissensverluste bewirkt. Nun ist es möglich, an vielen Standorten – Manufakturen wie Museen oder Studios - die Lebensfähigkeit der lebendigen Glastradition unter Beweis zu stellen“, erklärt Dr. Georg Goes vom Museum und Glasstudio Baruther Glashütte.

In ihrer Bewerbung hoben die Fachleute insbesondere die arbeitsteilige Fertigungsweise der manuellem Hohl- und Flachglasherstellung am Schmelzofen hervor, die seit mehr als 2000 Jahren mit der Glasmacherpfeife und anderen Werkzeugen aus Metall und Holz betrieben wird. Hans Reiner Meindl von der Glashütte Lamberts Waldsassen betont: „Die manuelle Glasherstellung erfordert eine jahrelange Routine und ein qualitativ hochwertiges Arbeiten, das nur in einem exakt aufeinander abgestimmten Team, ähnlich Tänzerinnen auf der Bühne, möglich ist.“

Maßnahmen zur Erhaltung und Bewahrung des Erbes sieht das Glastrio in der Sicherung der bestehenden Ausbildung zum Glasmacher. Sie plädieren außerdem für die Einrichtung eines Studienganges „Glasgestaltung“ mit umfassenderem Praxisanteil. Wichtig sei auch die Zusammenarbeit zwischen Museen, Designern und Hochschulen, um innovative Anwendungen und Produkte zu entwickeln.

Weitere Informationen unter: Begründung der UNESCO-Kommission


Piraten sagen Dank und gratulieren! Und jetzt: Machen wir was draus!!!

Donnerstag, 15. Oktober 2015

Abriss in Frauenau: Nun war's die Sesselfabrik

Ein Landschaftsbild, fotografiert von einem Piraten aus Oberfrauenau. Dort stand bis zum 29. September die alte Sesselfabrik, von dort grüßte sie übers Land.

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Von dort hätte sie auch diesen Winter und viele weitere Winter und Sommer herunterschauen können. Renoviert, mit schönen Wohnungen, in denen Menschen an einem wunderbaren Ort leben.
Die Geschichte Frauenaus ging durch die Sesselfabrik: Sie war eine außergewöhnliche Manufaktur, Gefangenenlager, Fremdarbeiterunterkunft und HJ-Stützpunkt, schließlich Flüchtlingszuflucht. Sie war ein Ort des Konflikts und des Schutzes.
Vor allem aber war sie Aufwachsen und Zuhause, Zusammenleben und -arbeiten. Sie war so viele Geschichten, die nun traurig wieder erzählt werden. Sie war Gemeinschaft, Arbeiterkultur, Identität, ein Stück Frauenau. Lesen Sie über die PNP-Sesselfabrik-2-10-15 (pdf, 350 KB):

Die Sesselfabrik war verbaut, sagt die Denkmalspflege, sie war genutzt, beladen mit Geschichte. Kein Original von Anno Dazumal, kein unberührtes Mittelalter. Nicht denkmalwürdig. Den Schutz, den die Sesselfabrik so vielen geboten hat, wollte ihr die Denkmalspflege so wenig geben wie ihr Eigentümer. Dass an so einem Ort ganz einfach weiter Menschen leben könnten, ist nicht förderwürdig für Bayerns Traditionspflege, "nicht wirtschaftlich" für den Eigentümer.

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So geht das nun seit Jahren. Wie vor unseren Augen die Glaskultur stirbt, so systematisch kommen in Frauenau und im Bayerischen Wald ihre gebauten Zeugen unter den Bagger.

Kulturerbe ist Wert und Zukunft!

Piraten rufen auf: Lasst uns dokumentieren, was noch lebt und bedroht ist, lasst uns an das Zerstörte erinnern. Wer kann Informationen, Hinweise, Zeit einbringen? Wer kann mithelfen zu dokumentieren, eine Webseite zu bauen? Aufrufen, die Zerstörung zu beenden, Nutzungskonzepte finden, Bewusstsein schaffen?
Dann meldet euch bitte bei den Piraten der Gläsernen Arche: piraten[at]glasarche.eu



So spekuliert der Pirat:
Hab ich mich gefragt, ist die Sesselfabrik weg, warum? Dann hab ich mich erinnert: Die wollen doch da herum den CenterParc bauen, mit Palmenlandschaft und Südsee und Wellness und einem großen Zaun herum, damit die ganzen arbeitslosen Glaser da einen Job kriegen, einen geringfügigen zum Palmen polieren, so dass sie dann viel Zeit haben ihre Geschichterln zu erzählen! Hat doch alles seinen Sinn.

Donnerstag, 13. August 2015

LEGT RIEDEL DAS HANDWERK - LASST DIE HÜTTE LAUFEN!

Freitag der dreizehnte August:

Kundgebung gegen die Schließung der Nachtmann-Glashütte Frauenau durch die Fa. Riedel,

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FÜR einen Verkauf und Weiterbetrieb durch einen Interessenten aus der Hohlglasindustrie.
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Wird Riedel verkaufen?
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Geschäftsführer Kaufmann hat erklärt, einen Verkauf zulassen zu wollen.
Das war im Mai, als Riedel urplötzlich eingefallen war, dass er urplötzlich den gutgehenden Betrieb Frauenau nicht mehr rentabel betreiben könne. Dass er urplötzlich keine Millionen mehr investieren könne, wie drei Wochen zuvor noch versprochen.
Wird Riedel wirklich verkaufen? Wird er konstruktiv verhandeln?
Viel spricht dagegen:
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• Die Art und Weise, in der er - genauso brutal und urplötzlich wie in Spiegelau und Riedlhütte - die Schließung angekündigt und durchgezogen wird.
• Die Art und Weise, in der - genau wie damals - Versprechen gebrochen werden.
• Die Art und Weise, in der der Denkmalschutz als billiger Sündenbock konstruiert wurde, mit dem man kurz zuvor konstruktive Lösungen gefunden hatte.
• All die Erfahrungen mit den Betriebsschließungen der Traditionsglashütten Spiegelau und Riedlhütte: Auch hier war und ist eine wirtschaftliche Logik nicht zu erkennen.
• Riedel hinterlässt Tabula Rasa, verfallende Fabriken, denkmalsgeschützt oder nicht. Passt ein Käufer, der zugleich Marktkonkurrent ist, in dieses Bild? Wird Riedel den Weiterbetrieb jetzt zulassen?

Die Glasindustrie in Ostbayern auslöschen, dieses Ziel soll Georg Riedel einmal selbst furmuliert haben.
Nur das gibt seinem Handeln eine - irrationale und vernichtende - Logik.

Dass Tradition nichts zählt, die für ihn arbeitenden Menschen noch weniger, dass noch nicht einmal das Versprechen eines "sozialverträglichen Sozialplans" gehalten wird (wenn so ein Zerstörungswerk für die Menschen, den Ort und die Region jemals "sozialverträglich" sein könnte!) - all das hat Riedel ausführlich bewiesen.

Piraten hoffen.

Glaserer, kämpft weiter!


Weitere Beiträge

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Sonntag, 14. Juni 2015

SOLIDARITÄT MIT DEN GLASHÜTTENLEUTEN

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Nach dem Aus für die Glashütten Spiegelau (2007) und Riedlhütte (2009) verkündete die Firma Riedel Glas am 6. Mai 2015 die kompromisslose Schließung des Nachtmann-Werks Frauenau – der ehemaligen Kristallglasfabrik Isidor Gistl.

Die Glasfabrik produziert erfolgreich auf drei Fertigungsstraßen, noch vor kurzem waren hohe Investitionen angekündigt worden.

Nun kommen 212 Menschen und ihre Familien um Arbeit und Auskommen. Frauenau verliert sein wirtschaftliches und soziales Fundament.

Wieder einmal verhüllt sich die Glasarche in Trauer.
Gibt es Hoffnung, dass das Feuer in Isidor Gistls Glashütte nicht ausgeht?



Juni 2015, die Arche-Piraten aus Frauenau

Freitag, 15. Mai 2015

RIEDEL ZUR VERANTWORTUNG - RETTET DIE GLÄSERNE AU

„Raubtier“ Riedel schlägt wieder zu: Als weitere Glashütte der ostbayerischen Glasregion soll das 2004 vom Konzern Riedel Glas übernommende Werk in Frauenau die Produktion einstellen.

Das Ergebnis der Schließung, die kompromisslos für Januar 2016 angekündigt wurde, wäre:

• 212 Männer und Frauen, samt Familien, verlieren Arbeit und Existenz.

• Der Ort Frauenau, "Gläsernes Herz" der Region, Europas und weltweit, verliert größtenteils seine wirtschaftliche und soziale Lebensgrundlage.

• Die denkmalgeschützte Fabrikanlage Isidor Gistls wird zur Ruine mitten im Ort, zu einem klaffenden Loch des Niedergangs.


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Im Mai 1925 eröffnete Isidor Gistl in Frauenau seine "Modernste Krystallglasfabrik Europas". Sein Erfolgsrezept vereinte soziale Sensibilität für die Glasleute und ihr Können, ein Bewusstsein für Schönheit, Geschmack und Kunst, und die intensive Kenntnis des internationalen Markts.
Seine Fabrikanlage drückt diese Philosophie im Sinne des deutschen Werkbunds baulich und ästhetisch aus.

Seit 1971 werden in der ehemaligen Glasfabrik Gistl Gläser vollautomatisch und mit moderner Technologie produziert.
Seit 1988 werden Nebengebäude der Fabrikanlage für die Internationale Glaskunst-Akademie Bild-Werk Frauenau und für eine aktive Kulturszene genutzt.
Die Verbindung von Glasmachertradition, High Tech und Kunst begründet die Lebensenergie und den weltweiten Ruf von Frauenau und der umliegenden Glasregion.


Riedels Rhetorik und Vorgehensweise folgen dem Muster, nach dem der Konzern ab 2007 die traditionsreichen Glashütten in Spiegelau (seit 1521), Schneegattern in Oberösterreich (seit 1760) und Riedlhütte (seit 1450) geschlossen hat:

o Belegschaft und Regionalpolitik wurden in einem Überraschungscoup vor vollendete Tatsachen gestellt: „Unvermeidbar“ sei die Werksschließung im „preisaggressiven Marktumfeld“.

o Noch kurz zuvor werden millionenschwere Investitionen angekündigt und Standortsicherung versprochen (auch Spiegelau sollte zum "Ferrari" werden...)

o Firmenstandorte (Weiden versus Frauenau) werden gegeneinander ausgespielt wie die staatlichen Zuschüsse aus München, während hinterrücks in Billiglohnländer (Ungarn) "outgesourct" wird.

o Wieder redet der Geschäftsführer von einer „schmerzlichen Entscheidung“, mit der man es sich doch gar nicht leicht gemacht habe. Wieder werden Arbeitnehmer sozialentsorgt. Herr Riedel hält sich fern.

o Wieder schließt Riedel ein Werk, nachdem herausgezogen wurde, was herauszuziehen ist. Profit. Ende ist dann, wenns passt. In Weiden und Amberg wird das einmal nicht anders sein.

Was bleibt von Riedel ist Raubtiergeschichte: Die brutale Zerstörung der Glashüttentradition des Bayerischen Waldes - von lebensfähigen Glaswerken, von Wissen und Können, von weltläufigen Orten und Regionen.

Die „ostbayerische Glaskrise“ war und ist eine Riedel-Krise. Und eine Krise der Politik!

Wer nimmt Riedel nun wirklich in die Verantwortung?

Wer sorgt darum, dass die Kompetenz und Produktivkraft der Glasarbeiter erhalten bleiben - dass in Gistls Glashütte die Öfen weiter brennen?

Wer kann, mit dem Format und der Glaubwürdigkeit eines Isidor Gistl, Zukunft im Glas schaffen?


Links:
http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/495627/Raubtier-Riedel-dreht-Glasofen-ab

http://www.pressglas-korrespondenz.de/aktuelles/pdf/pk-2008-3w-sg-riedel-spiegelau.pdf

Die Piratenpresse zur Schließung der Riedlhütte

Downloads:
PNP-10-6-15-Die-glaeserne-Mitte (pdf, 363 KB)

PNP-6-6-15-Fronleichnam-im-Schatten-der-Huettenschliessung (pdf, 214 KB)

Dienstag, 14. April 2015

Gistl: Der Saal und das Fest!


90 Jahre Gistlsaal

F R E I T A G , 1 . M A I 2 0 1 5, 2 0 . 0 0 U H R ,
G A S T H A U S G I S T L


KINO WIE ZU GISTL ZEITEN mit Stummfi lmen von und mit BUSTER KEATON
und Live–Musik von RUDI GRASSL (E–Piano)

DAS BLEICHGESICHT / DER FROSTIGE NORDEN / COPS / DIE VOGELSCHEUCHE
Erscheinungsjahr zwischen 1920 – 1928

S A M S T A G , 2 . M A I 2 0 1 5, 1 5 . 0 0 U H R ,
H A U P T E I N G A N G G I S T L S A A L


Auftakt DER GISTL SAAL — EINE AUSSTELLUNG IN 2 TEILEN

[EPISODE 1 / 5: EIN FEST] / Einführung mit LISA SPÄTHE

1 6 . 0 0 U H R , H I N T E R A U S G A N G G I S T L S A A L /
G I S T L W I E S E

Führung GISTL / GLAS / KULTUR — EINE RUNDSCHAU VOR ORT
mit KATHARINA EISCH –ANGUS

1 6 . 0 0 B I S 1 8 . 0 0 U H R , G I S T L V I L L A
Hausführungen durch die ehemaligen Privaträume ISIDOR GISTLS in der GISTL VILLA
mit GRETEL UND ERWIN EISCH

1 8 . 0 0 U H R , G A S T H A U S G I S T L
Musikalischer Ausklang mit Stücken von Adalbert Lomitzky’s Big Band (ADALBERT LOMITZKY’s Big Band galt als musikalische Revolution in der Ära Gistl)

ERNST GRASSL (Akkordeon / ehemaliges Big Band Mitglied)

MAGDALENA LOIBL (Saxophon)

HANS HUBER (Kontrabass / spielte schon im frühen Lomitzky Qartett)


Das komplette Programm zum Download 90-JAHRE-GISTL-SAAL (pdf, 4,005 KB)

... da freut sich der Pirat - wir kommen und die ganze Besatzung der Gläsernen Arche und das steht fest! Und ein Hoch trinken wir auf den Isidor!

Samstag, 14. März 2015

Der Gistl-Saal wird 90...

... und hat wieder Zukunft?

Seitdem 1990 das alte Gistlwirtshaus in Frauenau zu einer lebendigen Kulturkneipe avancierte, bemüht man sich auch den angrenzenden Veranstaltungssaal - ein herausragendes Jugendstildenkmal regionaler Glasarbeiterkultur - zu retten und wieder mit Leben zu füllen.

Nun wird am 2. Mai feierlich der 90. Geburtstag des legendären Saals begangen. Die Frauenauer Gestalterin Lisa Späthe hat einen Schaukasten konzipiert, der die Geschichte des Saals zum Sprechen bringen soll. Weitere Pläne lassen für die Zukunft des Saals hoffen...

GESCHICHTE DES GISTL SAALS
Im Mai 1925 wird gemeinsam mit der neuerbauten Glashüttenanlage das Wirtschaftsgebäude der Krystallglasfabrik I. Gistl in Frauenau, einem Dorf im Bayerischen Wald, eröffnet. Neben der Hüttenkantine, dem heutigen Gasthaus Gistl, einigen Fremdenzimmern darüber und einer Metzgerei, befindet sich hier der Gistl Saal: ein Veranstaltungsort für die Hüttenarbeiter und ihre Familien. Ausgestattet mit einer versenkbaren Bühne, einer Kegelbahn, einer Zentralheizung, einer Kinoanlage und einer Loge für den Hüttenherren entwickelt sich der Saal rasch zum kulturellen Zentrum des Bayerischen Waldes. Bis 1973 — seit diesem Jahr wird der Saal nicht mehr offiziell genutzt und ist heute stark vom Verfall bedroht.


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Das Wirtschaftsgebäude der Krystallglasfabrik I. Gistl (20er od. 30er Jahre), links: Kantine, Metzgerei, Fremdenzimmer; rechts: Gistl Saal

DER GISTL SAAL — EINE AUSSTELLUNG IN 2 TEILEN

Schaukasten und Wirtshauswand erzählen die Geschichte rund um den Gistl Saal.

I Der Schaukasten
Reproduzierte Fotos und Zitate sollen in einer Wechselausstellung verschiedene Episoden aus der Gistl Zeit erzählen. Jede Episode, bestehend aus ca. 10 Bildern und einem Zitat verweilt einen gewissen Zeitraum im Schaukasten. Geplant sind 6 Episoden. Zum Schluss bleibt eine Auswahl an Bildern, die die Geschichte gut möglichst zusammenfasst, dauerhaft im Schaukasten.

II Das Wirtshaus
Nach ihrer Zeit im Schaukasten »wandert« jede Episode in die Wirtshausräume des Gasthauses Gistl, die ehemalige Hüttenkantine, die heute als Kulturkneipe weiter besteht. Die Bilder und Zitate setzten sich wie stille Gäste an die Wände. Sie laden ein sich zu erinnern oder Neues zu erfahren. Nachdem die letzte Episode im Gasthaus Gistl angekommen ist, ist die Ausstellung komplett.

AUFTAKT
Die Auftaktveranstaltung der Schaukasten Ausstellung findet genau 90 Jahre nach der Einweihung der Krystallglasfabrik I. Gistl Frauenau statt: am Samstag, den 2. Mai 2015 um 15.00Uhr.

Außer der Auftaktveranstaltung planen wir im Moment noch weitere Programmpunkte für den 90. Geburtstag des Gistl Saals (1. / 2. Mai). Leider steht dies aber noch nicht hundert prozentig fest.


Zur Vorgeschichte siehe auch: Rettet den Gistlsaal

Dienstag, 3. Februar 2015

Die Silberhochzeit zu Eisenstein

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Da haben wir gefeiert! Vor 25 Jahren haben wir uns zusammengetan, haben wir alle zusammen, zwischen Böhmisch Eisenstein und Bayerisch Eisenstein, Železná Ruda und Bavorská Ruda, die Grenze aufgemacht. Haben wir keine Menschenkette gebraucht damals, waren wir einfach da alle!

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Aber wir haben uns noch gar nicht gekannt damals. Das haben wir geändert, in 25 Jahren, und haben wir gefeiert am 3. Februar, die Bürgermeister Šnebergr Michal und Bauer Charly haben schön geredet und haben uns Štrudl und Bier und Gulaschsuppe spendiert, und haben wir Musik gehabt, behmische und bayrische, und Chorgesang und haben wir in der Arberhalle getanzt!

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Nur im Prinzensaal wars schäner vor 25 Jahren, wie wir alle zusammen gefeiert haben und in der Nacht über die Grenze heimgelaufen sind, als obs nix wär, als ob es noch so wär wie damals vorm Krieg, bevor alles losgegangen ist.
Aber aus dem Prinzensaal haben sie ja Casino gemacht. Na ja.

Wie es damals war und nachher

Die PiratenPresse

aus der Gläsernen Arche

Übers Meer im Nirgendwo

schippert die Gläserne Arche. Mit ihr, immer treu, die Piratencrew. Donauobi moldauaufi bloggt die BordRedaktion. Piratensatire und schlimmere Wahrheiten, aus den Wässern zwischen Rachel und Lusen und Kubani.

Wer sind die Piraten, was geschah? Lesen Sie - samt Impressum:

Die Reise der Gläsernen Arche

Schwammersuchen-i-Schnee

PP Pragmatisch Praktisch kontraProduktiv

Kolloquium Kunst ǀ Design...
im Rahmen des SYMPOSIUMS: ZWISCHENWELTEN IN HEIßEM...
Bordredaktion - 2016-10-27 09:00
Meisterklassen Perspektiven...
Vom 31.Oktober 2016 bis 5. November 2016 organisiert...
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